(...) Gesundheit ist keine Ware. Der freiberufliche Hausarzt und Facharzt muss bleiben. Erhaltung der ärztlichen Schweigepflicht. (...)
(...) Für die Regierungskoalition wäre es schädlich, wenn die Gesundheitspolitik der letzten Jahre ins Gerede käme. Viele sind unzufrieden mit den Zuzahlungen, mit den hohen Krankenkassenbeiträgen, die bei den Ärzten offenbar nicht ankommen, mit der Gefahr, dass Gesundheitsheuschrecken die Arztpraxen und Krankenhäuser übernehmen. Frau Renate Hartwig hat da viel zur Konkretisierung der Vorwürfe beigetragen. (...)
(...) Die derzeitige Gesundheitspolitik ist aus meiner Sicht darauf ausgerichtet, Gesundheitskonzernen den Weg in unsere Patientenversorgung zu ebnen. Damit droht Gesundheit zur Ware zu verkommen. Profit und der Gewinn der Aktionäre dieser Konzerne tritt dann in Konkurrenz zum gesundheitlichen Wohl der Bürger. (...)
(...) Das ist so nicht in Ordnung. Mit Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke steigert man die Gewinne der Energiekonzerne und riskiert erhöhte atomare Risiken. Dazu gehört aus meiner ärztlichen Sicht auch die erhöhte Leukämierate in der Umgebung von Kernkraftwerken. (...)
(...) Ein ganz anderes Problem ist der Einfluss der Pharmaindustrie auf das Gesundheitssystem insgesamt. Schon im Studium ist der Einfluss der Pharmaindustrie zu spüren. Pflanzliche Medikamente mit erwiesener Wirkung und geringen Nebenwirkungen werden sträflich vernachlässigt. (...)
(...) Auf der anderen Seite bin ich für das Existenzrecht Israels. Die Bedrohung des Staates Israel durch Syrien und den Iran halte ich für tatsächlich gegeben. (...)