Hakan Demir
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SPD
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Frage von lukas m. •

Sehr geehrter Herr Demir. Wieso ist bei Cannabis ein Hauptargument der Jugendschutz / Entwicklungsphase und nicht bei allen 3 Substanzen ? Alles 3 jetzt sofort angehen ?

Sehr geehrter Herr Demir.

Da sie bei der SPD sind und diese gleichzeitig den Drogenbeauftragten stellt, geht diese Frage an sie.

Was passiert ? Ein Politiker steht in Bayer und sagt zu Cannabis er möchte ein Drogenfreies Bayern haben, während Politiker sich abfotografieren lassen, wie sie das Oktoberfestbier einmal anstechen. (Alkohol werben. Nervengift 80.000 Tote im Jahr) Oder Söder Bier googlen. Da erkennt man wie krass Alkohol verharmlost wird nach dieser Drogenfreies Bayern Aussage. Dazu kommt das ein Christlicher Politiker wissen sollte das die Bibel sagt das man sich nicht vom Rausch lenken lassen darf. Viele Bilder folgen sogar aktuell von ihm ( Instagram ) nach der Drogenfrei Aussage. Wieso konzentriert man sich nur auf Cannabis und nutzt die Situation nicht um Tabak, Alkohol sowie Cannabis für die Entwicklungszeit einzuschränken und alle 3 Substanzen ab min . 21 Freigeben.?

(Bier ´ Das tödliche Nervengift ´ darf von Kindern ab 14 in Beisein der Eltern getrunken werden. )

Hakan Demir
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Im Koalitionsvertrag hatten sich die Ampelpartner darauf verständigt, bei der Alkohol- und Nikotinprävention verstärkt auf Aufklärung mit besonderem Fokus auf Kinder, Jugendliche und schwangere Frauen zu setzen und die Regelungen für Marketing und Sponsoring bei Alkohol, Nikotin und Cannabis zu verschärfen.

Innerhalb der Koalition gibt es derzeit aber leider keine Einigkeit darüber, dies nun auch zügig umzusetzen, das scheiterte bisher an einem Koalitionspartner.

Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), macht sich weiterhin dafür stark, dass Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel stärker reguliert wird. Anfang des Jahres kam von Herrn Blienert auch der Vorstoß, eine einheitliche Altersgrenze von 18 Jahren für alle Suchtmittel zu etablieren. Darunter würde auch der Konsum von Bier, Wein und Sekt von Jugendlichen ab 14 Jahren unter Aufsicht ihrer Eltern fallen. Allerdings bräuchte es dafür natürlich auch eine politische Mehrheit.

Mit freundlichen Grüßen

Hakan Demir

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