Frage an Gudrun Kopp von Wolfgang H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Liebe Frau Kopp,
als Staatssekretärin im BMZ sind Sie sicher mit der GIZ und ihrer Unternehmenspolitik vertraut.
In der Vergangenheit kam es immer wieder zur Diskussion mit Mitarbeitern der ehemaligen DDR-Staatssicherheit in öffentlichen Verwaltungen. Die GIZ und ihre Vorläufer waren aufgrund ihrer ausgeprägten internationalen Verflechtungen sicher auch ein lohnendes Objekt für die Spionageaktivitäten der DDR.
Daraus leitet sich auch unmittelbar meine Frage ab:
1. Wie wurde innerhalb der GIZ und ihrer Vorläuferorganisationen mit Mitarbeitern umgegangen, die in Stasi-Verbindungen verwickelt waren?
2. Gibt es heute noch eine Regelüberprüfung von neu eingestellten Mitarbeitern?
3. Wenn heute Verdachtsfälle aufkommen, wie wird seitens der GIZ mit diesen umgegangen? Erfolgt weiterhin eine Entlassung?
Herzlichen Dank fuer Ihre Antwort, Wolfgang Heidecker
Sehr geehrter Herr Heidecker,
vielen Dank für Ihre Frage, die ohne Zweifel wichtig und beachtenswert ist.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit ist der GIZ lediglich als politische Steuerung übergeordnet. Detailfragen zu Organisation und personeller Struktur fallen daher nicht in die Zuständigkeit des BMZ. Deshalb empfehle ich Ihnen, sich direkt an die GIZ zu wenden und um Auskunft zu bitten ( https://www.giz.de/de/presse/121.html ).
Mit herzlichen Grüßen aus Berlin
Gudrun Kopp