Frage an Georg Zenker von Tilmann S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Scheube,

ich lebe seit einem Viertel Jahrhundert mit viel Freude in meinem (Wahl-) Bezirk, übrigens als einziger Kandidat im Wahlkreis 06. Ich arbeite in meinem Bezirk als Rechtsanwalt, früher zusätzlich als Notar, auch viel für die Nachbarn aus der Straße und aus dem Bezirk.
Daher kenne ich den Bezirk, seine BewohnerInnen und ihre Probleme und Freuden wie kein anderer Kandidat hier.
In meiner Freizeit radle ich gern durch den Bezirk, z.B. zum Wilmersdorfer Stadtpark oder sonntags zum Ludwigkirchplatz.
Der Wahlkreis 06 ist seit einem Vierteljahrhundert meine Heimat in jeder Hinsicht:
1.) privat mit meiner Wohnung in der Ettaler Straße und durch die in einem Vierteljahrhundert gewachsenen vielfachen Kontakte zu den Nachbarn,
2.) beruflich über die vielen Mandanten aus dem Wahlkreis, und
3.) in der Freizeit durch meine Spaziergänge und Radtouren sowie jetzt im Sommer durch viele Besuche von Freiluft-Lokalen am Abend.

Im Wahlkreis 06 will ich z.B. erreichen:
- Verbesserung des Radwege-Netzes und des öffentlichen Nahverkehrs,
- kein Verkauf weiterer Grünflächen und Kleingartenkolonien an Investoren,
- statt Abbau weitere Stärkung der Mieterrechte.

Wie läßt sich bürgerfreundlichere Politik in Wilmersdorf erreichen? Ganz Berlin braucht wie der Wahlkreis 06 einen echten Richtungswechsel.

Gemäß einer Umfrage von infratest dimap im Auftrag von Tagesspiegel interessieren sich über die Hälfte (53 Prozent) der Berliner bisher (5. August 2006) nicht für die Abgeordnetenhauswahl am 17. September. Ein Grund ist die derzeitige Politik der Bundesregierung. Zwei Drittel der Hauptstädter sind enttäuscht von der großen Koalition im Bund und 72 Prozent glauben, dass sich die Politiker zu wenig darum kümmerten, "dass es gerecht zugeht".
Bei keiner Landtagswahl war das Meinungsklima so instabil wie jetzt in Berlin. Die derzeitigen Umfragewerte können sich noch massiv ändern. Laut Umfrage wissen 36 Prozent der Wahlberechtigten in Berlin noch nicht, wen sie wählen sollen. Die Politik- und Parteiverdrossenheit ist größer denn je.

Wenn Sie den unabhängigen Kandidaten Georg Zenker wählen, wählen Sie mehr Demokratie durch mehr Mitbestimmung der Bürger wie
1.) mehr Volksentscheide durch die Bürger wie in der Schweiz,
2.) öffentliche und Online-Petitionen an das Abgeordnetenhaus ab Oktober 2006,
3.) Kandidatenwatch.de wird nach den Wahlen am 17. September zu Abgeordnetenwatch.de wie in Hamburg, d.h. die Bürger Berlins haben auch nach den Wahlen den unmittelbaren Kontakt zu allen Berliner Abgeordneten,
4.) BürgerInnenhaushalte in allen Bezirken,
5.) Stärkung des Recht auf Informationsfreiheit gegenüber den Verwaltungen und deutliche Absenkung der Kosten für die Informationserteilung,
6.) Schaffung je eines Polizei- und eines Mieterbeauftragen für schnelle bürgerfreundliche Reaktionen bei Problemen,
7.) Bürgerforen, Bürgeranträge, Bürgersprechstunden und weitere bürgernahe Einrichtungen in den Bezirken und Stadteilen einrichten und intensivieren.

BÜRGERNÄHE UND BÜRGERFREUNDLICHKEIT IN DIESEM UMFANG BIETET KEINE DER DERZEITIGEN PARTEIEN IM ABGEORDNETENHAUS.

Politikverdrossenheit, Reformstau und Überschuldung des Landes Berlin usw. können nur mit den Bürgern und durch mehr Bürgernähe überwunden werden.

Stimmen Sie am 17 . September 2006 für die neuen Regeln zur Volksabstimmung in Berlin und wählen sie mit Ihrer Erststimme den bürgerfreundlichsten Kandidaten im Wahlkreis.

Mit freundlichen Grüßen

Georg Zenker