Die Pandemie hat insbesondere Spuren bei Kindern hinterlassen. Wie möchten Sie entstandene Schäden ausgleichen und insbesondere Programme zur Wohle aller Kita-Kinder ausgestalten?
Sehr geehrter Herr Jeschke,
ich bin stellvertretende Vorsitzende des JAEB in Kerpen. Mein jüngster Sohn besucht die Kita Spielkiste in Kerpen-Horrem.
In meiner Funktion als Vertreterin der Elternschaft der Kindergartenkinder in Kerpen möchte ich Ihnen als Kandidat*in zur Landtagswahl für den Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis II am 15.05.2022 ein paar Fragen stellen, die ich Sie bitte, noch vor der Wahl zu beantworten. Mir ist bewusst, dass das recht kurzfristig ist, jedoch ist das Thema Personalausstattung und Betreuungsqualität in den Kitas gerade aufgrund des Streiks der Erzieher*innen brandaktuell geworden. Ich werde Ihre Antworten der Elternschaft zur Verfügung stellen, so dass sich die Eltern ein Bild aller Kandidaten im Zusammenhang mit diesem Thema machen können.
Vielen Dank für Ihre Frage Frage Frau C.. Ich bitte um Verständnis, dass aufgrund der kurzfristigen Anfrage eine Antwort kompakt ausfällt.
Kinder und Jugendliche wurden aus meiner Sicht während der Pandemie nicht gleichwertig wie Erwachsene behandelt. Gastronomie und Reisen waren möglich, Schulen und Kitas geschlossen. Ein grundsätzlicher Aspekt ist, dass Kinder und Jugendliche auf Augenhöhe begegnet werden muss und dass durch fachliche Expertise, z.B. Psychotherapeuten, Auswirkungen der Pandemie (und auch anderer Erlebnisse wie z.B. Krieg in der Ukraine) erkannt und betreut werden.
Da ich kein Experte für Bildung und frühkindliche Bildung bin, aber als Vater ein Interesse an diesen Punkten habe, ist meine Aufgabe den Menschen und Angestellten in dem System die bestmöglichen Arbeitsbedingungen bereitzustellen. Neben Budget sind dies Räumlichkeiten und Programme (z.B. Therapieprogramme verschiedenster Art). Dabei sollte jedes Kind individuell und unabhängig seiner Herkunft und Unabhängig des Einkommens der Eltern unterstützt werden. (Einkommensabhängige Beiträge sind angemessen!)
Hier sollten also umgehend alle Beteiligten an einen Tisch geholt werden und zusammen mit den Verwaltungen und Ministerien Konzepte nicht nur aufsetzen, sondern auch umsetzen. Hier sind daher Elternbeiräte und -initiativen elementar mit an den Tisch zu holen.
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