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Friedrich Jeschke
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Frage von Jennifer C. •

2) Werden Sie sich für die Umsetzung einer verpflichtenden Elternmitbestimmung im KiBiz einsetzen? Falls ja, wie sollte diese ausgestaltet werden und welche Sanktionsmöglichkeiten soll es geben?

ich bin stellvertretende Vorsitzende des JAEB in Kerpen. Mein jüngster Sohn besucht die Kita Spielkiste in Kerpen-Horrem.

In meiner Funktion als Vertreterin der Elternschaft der Kindergartenkinder in Kerpen möchte ich Ihnen als Kandidat*in zur Landtagswahl für den Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis II / III am 15.05.2022 ein paar Fragen stellen, die ich Sie bitte, noch vor der Wahl zu beantworten. Mir ist bewusst, dass das recht kurzfristig ist, jedoch ist das Thema Personalausstattung und Betreuungsqualität in den Kitas gerade aufgrund des Streiks der Erzieher*innen brandaktuell geworden. Ich werde Ihre Antworten der Elternschaft zur Verfügung stellen, so dass sich die Eltern ein Bild aller Kandidaten im Zusammenhang mit diesem Thema machen können.

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Volt

KiBiz §11 (4) ist hier sicherlich zu diskutieren. Kita / Tagesmutter / Tagesvater sind hier in meinen Augen verpflichtet die Erziehung der Eltern zu berücksichtigen und auch darüber zu sprechen. Wie eine Verpflichtende Elternmittbestimmung im Einklang mit den Konzepten der Betreuungseinrichtung aussieht, ist meiner Ansicht nach nicht pauschal zu behandeln, da die Eltern wie auch die Konzepte verschieden sind. Mir scheint vor allem wichtig, dass Eltern ihren eigenen Erziehungsauftrag nicht vergessen und an die Betreuung eine angemessene Erwartung haben. Dies betrifft ja auch den weiteren schulischen Weg.

Wie soll also eine solche verpflichtenden Elternmitbestimmung aussehen? Was soll sie beinhalten? Das diskutiere ich gerne, habe aber - auch weil es nicht mein Fachgebiet ist - da hier keine pauschale Antwort. Was mir aber fehlt ist, dass unsere Kinder mehr Fokus und Berücksichtigung in der Politik bekommen - und damit auch dieses Thema.