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Franziska Krumwiede-Steiner
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Frage von Urte P. •

Frage an Franziska Krumwiede-Steiner von Urte P. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Krumwiede-Steiner,

in den vergangenen Wochen werden Ihnen wahrscheinlich nicht die Schlagzeilen über eine Hochschwangere entgangen sein, die von einem Krankenhaus in Berlin abgewiesen wurde ( https://www.rbb-online.de/zibb/archiv/20170711_1830/geburt_auto.html ). Sie sollte zum nächsten Krankenhaus weiterfahren, schaffte es aber leider nur noch zum Parkplatz. Da die Geburt schon zu weit fortgeschritten war, kam das Kind im Auto zur Welt. Im Jahr 2017 werden Reisewarnungen für Schwangere veröffentlicht. Nicht etwa, weil Frau hochschwanger auf lange Flugreisen verzichten sollte, sondern, weil es in einigen Gegenden Deutschlands keinen Kreißsaal mehr gibt ( http://www.hebammen-nrw.de/cms/aktuelles/meldungen/einzelansicht/datum/2017/07/13/sie-sind-schwanger-dann-bleiben-sie-besser-zu-hause/ ).
Wir haben uns im Gesundheitswesen schon an Vieles gewöhnt: wir zahlen den Zahnersatz zu großen Teilen selbst und warten wochenlang auf Termine beim Facharzt. Aber das wir uns jetzt schon darauf vorbereiten müssen, unsere Kinder und Enkel selbst auf die Welt zu bringen, ist dann doch eine neue Dimension. Das erfüllt mich mit großer Sorge! Für eine Geburt ist eine erfahrene Hebamme not-wendig. Insbesondere wenn es die erste Geburt ist, und man noch nicht weiß, was auf einen zukommt. Stress hilft bei einer Geburt absolut nicht weiter. Was gedenken Sie in dieser Sache zu tun? Wie möchten Sie dafür sorgen, dass werdende Mütter, Paare und Großeltern wenigstens sicher sein können eine professionelle Begleitung bei der Geburt zu bekommen?

Mit freundlichen Grüßen

U. P.

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