Frage an Franz Rieger von Sabine R. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Früher hat „Die Bahn“ im höheren Auftrag ohne Rücksicht auf die Bevölkerung Gleise verlegt. Heute müssen wir in Regensburg den teilweise unerträglichen Lärm ertragen. Warum waren Sie dagegen bisher nicht erfolgreich?
Sehr geehrte Frau Reuser,
obwohl Sie nicht in meinem Stimmkreis wohnen, möchte ich Ihre Frage kurz beantworten.
Unser Eisenbahnnetz ist in der Tat historisch gewachsen und kann aus verständlichen Gründen nicht wesentlich verändert werden. In unserem dichtbesiedelten Land wäre eine Trassenführung, die nirgendwo durch bewohntes Gebiet geht bzw. an ein solches angrenzt, außerdem undenkbar.
Es gibt aber Schallschutzprogramme des Bundes, die durch die DB AG umgesetzt werden und je nach Lärmbelastung einen passiven (Schallschutzfenster) oder aktiven (Lärmschutzwände) Schallschutz vorsehen. Dies ist allerdings keine Angelegenheit, die mich als Landtagskandidaten oder -abgeordneten betrifft. Im Übrigen liegt, soweit ich weiß, Tegernheim nicht an einer Bahnlinie.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Franz Rieger
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