Frage an Franz Obermeier von Alois H. bezüglich Familie
Lieber Herr Obermeier,
ich bedanke mich bei Ihnen herzlich für diese 10-Sekunden-Standartantwort aus Ihrem Rechner. Mutmaßend könnte man damit Parallelen derselben Anstrengung der CSU/CDU sehen, so das Demographie-Problem in der BRD zu lösen.
Ich dachte eher an eine offensivere Familienpolitik, wo auch mal jemand offen zum Volke spricht: "Leute, wir brauchen mehr Nachwuchs!"
Defensive Politik spricht eher gegen die CSU/CDU.
Ich habe in der Öffentlichkeit wirklich noch nirgends vernommen, daß es um die Zukunft Deutschlands geht und daß das Nachwuchsproblem Existenzgefährdent ist. Nichteinmal in der Form, die Normalos anspräche (also Überzeugungsmäßig: Kriegst mehr Geld, Kinder sind was schönes, usw. usf.) Weder in den Schulen (bin schon lange nicht mehr in der Schule), noch in der Fußgängerzone. Glauben Sie denn, daß Arbeitnehmer/innen abends noch den Nerv haben, sich bei den hisigen Stellen zu erkunden, warum es wichtig ist, endlich mehr Kinder für Deutschland quasi "bereitzustellen"?!
Solange es den ganzen Tag nur um Arbeitsplätze, Staatspleiten, visuelle Verohung und Einwanderungserdrückung, Gejammere usw. vorherrschend geht, demotiviert das eher die Deutschen!
Ich will nicht von Merkel hören: "Ich will Deutschland dienen" sondern "Ich möchte dafür sorgen, daß die Familien mehr Möglichkeiten erhalten, Kinder in die Welt zu setzen."
Wirklich wahr!
Ich Hoffe, Herr Obermeier, die Union schreibt sich das endlich DEUTLICH auf die Fahnen (und nicht nur im Wahlkampf!).
Gruß
Alois Himmelsschreiber
Weitere Fragen an Franz Obermeier
(...) Ich wollte nicht, daß die deutschen Banken und die deutsche Versicherungswirtschaft zum Schaden aller Sparer und Versicherten ihre Existenz verlieren. Ein intaktes Finanzsystem stellt den Zugang von Bürgern und von Unternehmen zu Krediten sicher und ermöglicht den Bürgern, sicher und mit Gewinn zu sparen und für das Alter vorzusorgen. Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung dient deshalb dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger und nicht dem Schutz von Bankinteressen. (...)
(...) Das halte ich für nicht akzeptabel. Im Kern liegt die Verantwortung für die Krise nach wie vor bei den Nationalstaaten. Die Währungskrise ist zweifellos auf eine falsche Wirtschafts- und Finanzpolitik in einigen Mitgliedsländern zurückzuführen. (...)
(...) zu diesem Thema auch ich Ihnen ein interessantes Papier aus dem niedersächsischen Umweltministerium (Autoren: Joachim Bluth & Hartmut Schütte) geschickt, in dem die Entwicklung der Endlagerstätten für hochradioaktive Abfälle aus den 70er und 80er Jahren umfassend dargestellt ist. Darin sind die verschiedenen Untersuchungsphasen an unterschiedlichen Standorten aufgeführt und auch die Kriterien, welche letztendlich den Ausschlag für Gorleben gegeben haben. (...)
(...) Vorschlag: Ich werde in dieser Angelegenheit dem Bayerischen Ministerpräsidenten schreiben und ihn bei der nächstbesten Gelegenheit darauf ansprechen. Bundespolitisch werde ich mich dafür einsetzen, dass wir einen Branchentarifvertrag mit einer allgemein verbindlichen Lohnuntergrenze vereinbaren. Voraussetzung wäre allerdings, dass es zu einem Tarifabschluss zwischen den zwei großen Flughäfen (Frankfurt/München) und verdi kommt. (...)