Florian Schwanhäußer
CDU
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Frage von Bernd E. •

Frage an Florian Schwanhäußer von Bernd E. bezüglich Verkehr

1. Parksituation im Kietz rund um die Tieckstraße
Die Parksituation im Kietz um die Tieckstraße wird immer unerträglicher. Kurz nach der Wende hat man damit begonnen, den Kietz zu begrünen. Das ist vom Prinzip her eine gute Entscheidung gewesen, nur die Ausführung ließ sehr zu wünschen übrig (die Bäume wurden auf die Fahrbahn gepflanzt und damit jeder 4. Parkplatz vernichtet). Mittlerweile hat sich die Situation weiter verschärft, es gibt im Kietz 3 Hotels, die alle keine Parplätze für ihre Gäste haben. Also nehmen die Hotelgäste uns noch einen großen Teil der schon knappen Parkplätze weg. Dazu kommt noch, dass neuerdings 3 Parkplätze gesperrt wurden, um für das Hotel "Honigmond" eine "Vorfahrt" zu schaffen. An der Ecke Tieck- / Borsigstraße gibt es ein freies Grundstück, das wurde früher auch zum Parken benutzt, bis es zugepollert wurde. Jetzt wird dieses vom "Honigmond" als sogenannter Sommergarten genutzt (wobei die Rechtmäßigkeit dieser Nutzung anzuzweifeln ist). Diese Fläche sollte wieder als Parkfläche genutzt werden, entweder für die Hotelgäste oder für die Anlieger des Kietzes. Damit könnte eine kleine Linderung des Problems erreicht werden. Es kann nicht sein, dass sich alle Pkw-Besitzer des Kietzes der Profitgier des "Honigmondes" unterordnen müssen!

2. Verkehrsknoten Prenzlauer Tor
Im Oktober 2004 wurden die Baumaßnahmen am Knoten Prenzlauer Tor nach langer Bauzeit abgeschlossen. Zu dieser Zeit stand bereits fest, dass die Straßenbahn aus der Prenzlauer Allee über die Liebknechstraße zum Alex und zur Spandauer Straße verlängert werden sollte. Warum hat man damals dafür nicht gleich die Vorarbeiten mitgemacht??? Seit ca. einer Woche wird der Knoten nun wieder aufgerissen um die erforderlichen Gleisbauarbeiten durchzuführen. Wann wird endlich diesen Verschwendern von Steuergeldern das Handwerk gelegt???
MfG
Bernd Eydner
Elektroinstallateurmeister

Antwort von
CDU

Antwort zu 1)

Lieber Herr Eydner,

vielen Dank für Ihre Fragen. Ich verstehe, dass Sie die vielen Änderungen seit der Wende als Belastung empfinden, z.B. dass jetzt viel mehr Autofahrer um viel weniger Parkplätze konkurrieren.*

Zur Frage des Grundstücks Borsig-/Tieckstraße und zur Hotelvorfahrt hat ja Carl Loyal vom Honigmond schon etwas zur Erläuterung geschrieben.

Aber bitte erlauben Sie mir noch ein paar Zeilen zur, wie Sie sagen, "Profitgier des ,Honigmondes´". Der Begriff ,Profit´ ist in Deutschland seit mindestens siebzig Jahren negativ besetzt, während z.B. das englische Wort ,profit´ einfach Gewinn oder Überschuss bedeutet. Im deutschen Verb ,von etwas profitieren´ ist dieser positivere Wortsinn noch erhalten. In diesem Sinn wünsche ich dem ,Honigmond´ dass sie ,Profite´, also Gewinne, machen und dass sie von ihrer Arbeit profitieren. Leider haben wir in Berlin viel zu wenig Unternehmen, die Gewinne/Profite machen und deshalb haben wir so niedrige Steuereinnahmen und zu wenig Arbeitsplätze. Bitte überlegen Sie einmal, warum es unanständig für ein Hotel sein soll, Gewinne/Profite zu machen? Viele Hotels in Berlin haben hart zu kämpfen, trotz der zunehmenden Touristenzahlen, weil es so viele Hotelbetten in Berlin gibt. Das sehen Sie z.B. daran, dass selbst während des Finales der WM noch in 69 Hotels der Stadt Betten in allen Preislagen verfügbar waren. Näheres hierzu siehe meine Pressemitteilung vom 09.06.06.

http://www.florian-schwanhaeusser.de/index.php?mainƒ0&go=&artid48

Vielleicht können Sie sich meiner Meinung anschließen, dass wir in Berlin mehr Unternehmen brauchen, die Gewinne/Profite machen, damit die Armut in der Stadt endlich wieder abnimmt und wir nicht mehr nur in einer schönen Stadt, sondern auch in einer wohlhabenden, leben.

In diesem Sinne

Ihr Florian Schwanhäußer

Antwort zu 2)

Bitte richten Sie diese Frage an Claudia Hilse, meine CDU-Kollegin des
Wahlkreises 2, Mitte süd, da die genannte Kreuzung sich in ihrem
Wahlkreis befindet.