Frage an Elisabeth Wissel von Cornelia P. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Wissel,
Seit Jahren ist die mangelnde Personalausstattung in den Berliner Jugendämtern bekannt. Dadurch ist der Kinderschutz nicht ausreichend gesichert. Meine Frage ist nun, wie Sie sich die zukünftige Personalausstattung des Regionalen Sozialpädagogischen Dienstes in meinem Wohnbezirk vorstellen? Was werden Sie tun um eine ausreichende und qualifizierte Personalausstattung zu erreichen ?
Mit freundlichen Grüßen
C. P.
Sehr geehrte Frau P.,
die Linke kritisierte die Personaleinsparung in allen Ämtern im Bezirk, die auf Vorgaben der Landesregierung basieren. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat sogar Personal vor den vom Land festgelegten Fristen abgebaut.
Das Bezirksamt kann nur problemgerecht arbeiten, wenn die Ämter bedarfsgerecht mit Personal ausgestattet sind. Die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus hat für alle Bezirke ein Personalbedarfskonzept entwickelt.
Es muss sich etwas ändern, denn viele Bezirksbedienstete gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand, anderseits haben wir eine wachsende Stadt die selbstverständlich mehr Personal erfordert. Das Land Berlin hat die letzten Jahre immer Überschüsse erwirtschaftet, dieses Geld muss natürlich auch in den Bezirken entsprechend ankommen.
Das Jugendamt ist dabei ein wichtiger Bereich und die notwendigen Aufgaben dürfen nicht am Personal.- oder Geldmangel scheitern. Es sollte allen bewusst sein, dass eine erfolgreiche präventive Jugendarbeit die beste Voraussetzung für ein soziales Miteinander ist.
Weitere Fragen an Elisabeth Wissel
Es gab im Dezember 2022 einen Antrag in der BVV Tempelhof-Schöneberg an die zuständigen Stellen, dass zwischen General-Pape-Straße und Gontermannstraße ebenfalls, wie im Schöneberger Abschnitt die Beleuchtung ermöglicht werden soll.
Radfahrer:innen ist es nicht erlaubt auf dem Gehweg zu fahren, das muss polizeilich öfters kontrolliert werden.
Im Kiez direkt hat man auf die steigenden Zahlen von Übergriffen reagiert, indem man unter anderem die Stelle des Nachtbürgermeisters* und Nachtlichter im Regenbogenkiez eingeführt hat.
(...) Inzwischen gibt es vier solcher Gebiete in Schöneberg, wo diese Satzung greift. Wir, DIE LINKE sind grundsätzlich gegen den Verkauf/Ausverkauf von bezirkseigenen/landeseigenen Grundstücken. Diese müssen für gemeinwohlorientierte Vorhaben und bezahlbaren Wohnraum für kleine und mittlere Einkommen vorrangig genutzt werden. (...)