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Elisabeth Winkelmeier-Becker
CDU
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Frage von Stefan T. •

Frage an Elisabeth Winkelmeier-Becker von Stefan T. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Winckelmeier-Becker

Wie werden Sie sich dafür einsetzen, das weiterhin viel Solarstrom unsere CO2-Bilanz verbessert?
Wie möchten Sie dafür sorgen, das die Solarenergie von unseren Dächern auch nach 20 Jahren weiterhin hilft, die Klimakrise zu bewältigen?
Mit besten Grüßen
Stefan Thur

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Thur,

vielen Dank für Ihre Anfrage zur Solarenergie.

Solarenergie bleibt eine ganz zentrale Säule der Energiewende.
Deshalb haben wir im Juni 2020 bereits den sogenannten PV-Deckel aufgehoben, mit dem sonst die Förderung von kleineren neuen Anlagen z.B. auf privaten Wohnhäusern nach dem EEG ausgelaufen wäre.
Mit der EEG-Novelle, die jetzt im Parlament beraten wird, heben wir außerdem die Ausbauziele für Solarenergie deutlich an. Es ist vorgesehen, dass sich die installierte Leistung von Photovoltaik von heute 52 GW auf 83 GW im Jahre 2026 und 100 GW im Jahre 2030 erhöht. Dementsprechend verankern wir für Photovoltaik jährliche Ausschreibungsmengen zwischen 1,9 bis 2,0 GW und weiten auch die Flächen aus, auf denen Solarparks entstehen können. Außerdem werden die Zuschläge für Mieterstrom erhöht, so dass auch Dächer von Mietshäusern attraktive Standorte für PV-Anlagen werden. Für die Anlagen, die nach 20 Jahren aus der EEG-Förderung herausfallen, werden praktikable Angebote entwickelt, damit der Strom weiter eingespeist und (dann ohne zusätzliche Förderung) vermarktet werden kann.
Einzelheiten werden nun im Deutschen Bundestag beraten und voraussichtlich noch im Dezember beschlossen, damit das Gesetz im Januar 2021 in Kraft treten kann.

Danke für Ihr Interesse und freundliche Grüße!
Elisabeth Winkelmeier-Becker

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