(...) "...Die Bürger erwarten aber zu Recht eine maximale Transparenz der Planung. Solange nicht erklärt wird, warum die Trasse durch den Schwalm-Eder-Kreis verlaufen soll, wird SuedLink keine Akzeptanz finden. (...)
(...) Nun lässt sich Seehofer für seine Blockadehaltung gegenüber der Stromtrasse feiern. (...)
(...) Deshalb haben wir in der Diskussion um das Großprojekt „SuedLink“ auch mehr Transparenz gefordert. Die Entscheidungen, welche alternativen Trassenführungen auszuwählen sind und warum, müssen transparent und nachvollziehbar belegt und begründet werden. Wie soll sonst eine Akzeptanz der Bevölkerung möglich sein? (...)
(...) im Hinblick auf meine Position gegenüber der geplanten Stromtrasse möchte ich auf meine vorhergehenden Antworten hinweisen. Hier möchte ich mich darauf beschränken festzustellen, dass die geplante Trassenführung mit allen dargestellten Alternativrouten nicht den Vorgaben entspricht, die an eine sozial- und umweltverträgliche Planung zu stellen sind. Sie ist schon von daher abzulehnen. (...)
(...) Solange nicht erklärt wird, warum die Trasse durch den Schwalm-Eder-Kreis verlaufen soll, wird SuedLink keine Akzeptanz finden. Leider hat TenneT hier bisher schlampig gearbeitet und die Trassen sind zudem überdimensioniert. Auch das Land Hessen hat im Gegensatz zu Niedersachsen keine gesetzlich verankerte Abstandsregelung (400 m zur Bebauung) festgesetzt. (...)
(...) Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz der vorherigen Bundesregierung beschränkt die Rechte der Bürger auf den reinen Klageweg. Die Bürgerinnen und Bürger können als erste und einzige Instanz nur das Bundesverwaltungsgericht anrufen. Eine Bürgerbeteiligung ist demnach schwierig. (...)