Sehr geehrter Herr Wiese, Sie fordern den Rücktritt von Hubert Aiwanger wegen des Besitzes eines Flugblattes vor 35 Jahren. Herr Aiwanger ist für diese Tat vom Lehrerkollegium bestraft worden
vor 35 Jahren.Nun haben Zeitungen recherchiert, dass ein für die SPD kandiidierender ehemaliger Lehrer von Hubert Aiwanger Dokumente aus der Schulzeit an die Presse gegeben hat. Ist es für Sie als SPD Mitglied wünschenswert, dass ein Lehrer seinen ehemaligen Schüler nach 35 Jahren derart blossstellt ?
https://apollo-news.net/lehrer-hinter-aiwanger-vorwuerfen-kandidierte-fuer-die-spd/
https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/mit-der-laufmappe-zur-sz-aiwangers-lehrer-ist-passionierter-sammler-alter-dokumente
Sehr geehrter Herr B.
danke für Ihre Anfrage. Es mag sein, dass der Vorfall mit dem Flugblatt bereits 35 Jahre her ist, aber der Umgang von Hubert Aiwanger mit diesem Thema ist aktuell. Es ist nur schwer zu ertragen, auf welch einer Art und Weise sich Hubert Aiwanger als Opfer inszeniert und eine vermeintlich mediale Kampagne gegen sich beschreit, anstatt sich mit kritischen Fragen auseinanderzusetzen. Verantwortung übernehmen und Reue bekunden hätte man erwartet, waren aber bedauerlicherweise nicht Teil seiner Reaktion. So ein höchst problematisches Verhalten hätte meines Erachtens einen Rücktritt zur Folge haben müssen.
Mit besten Grüßen
Dirk Wiese