Vielen Dank für Ihre Antwort. Was folgt daraus aber für Omikron, für das es bislang keinen optimierten Impfschutz gibt?
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ihre Position habe ich verstanden. Sie bezieht sich nach meinem Verständnis auf die bisherigen Varianten.
Jetzt haben wir Omikron. Die Schutzwirkung der Impfung ist bei ihr laut Ärzteblatt gering:
Und der heutige RKI-Wochenbericht zeigt auf Seite 14 sogar, dass von den festgestellten Omikronfällen 186 ungeimpft waren, aber 4020 vollständig geimpft (und davon sogar 1137 geboostert) waren. Das spricht für einen negativen Inmpfeffekt.
Deshalb meine Frage: Was folgt daraus für Omikron, für das es bislang keinen optimierten Impfschutz gibt?
Sehr geehrter Herr M.,
die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass der Schutz vor schwerer Erkrankung bei Omikron erhalten bleibt. Das ist eine gute Nachricht. Die Möglichkeit sich trotz doppelter Impfung anzustecken liegt bei Omikron wahrscheinlich deutlich höher als bei den vorherigen Virusvarianten. Das ist eine schlechte Nachricht. Trotzdem hilft hier eine Boosterung - besonders für vulnerable Gruppen - weiter. Dies wird auch durch Bund, Länder und Kommunen so forciert. Die Impfstoffe werden auch fortlaufend aktualisiert. Wie die Empfehlung der STIKO zu den angepassten Impfstoffen aussehen wird, kann ich nicht beurteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Müller