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Daniela Ludwig
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Frage von David S. •

Frage an Daniela Ludwig von David S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Raab,

In den ersten Monaten war es für mich als junger Mensch sehr angenehm, abends beim weggehen nicht mehr gegen meinen Willen Passivrauchen und meine Gesundheit nachweislich schädigen zu müssen.

In den letzten Wochen aber, wandeln sich nicht nur in Rosenheim nach und nach viele Bars, etc. in sogen. Raucherclubs um.
I.d. Regel werden diese nicht durch das Gesetz gedeckt, denn laut Art. 2 Nr. 7 Bayerisches Gesundheitsschutzgesetz erfüllen sie meistens nicht einmal die Voraussetzungen dafür.

Im September sind in Bayern Landtagswahlen und meine Wahlentscheidung wird maßgeblich von der Einstellung der Parteien zu einem umfassenden Nichtraucherschutzgesetz abhängen.

Wie setzen sie sich in Ihrer Partei ein, um eine weitere Aushöhlung des Gesetzes durch Raucherclubs, etc. zu verhindern sowie die Einhaltung bestehender Nichtraucherschutzgesetze besser zu gewährleisten?

Viele Grüße

David Schmid

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Schmid,

in der Tat waren Raucherclubs in dieser Form vom Gesetzgeber nicht gewollt. Auch sind sie in den meisten Fällen nicht gesetzmäßig, da Sie die Voraussetzungen nicht erfüllen.

Ich persönlich würde eine Klarstellung im Gesetz begrüßen.

Interessant ist aber auch, dass in Landkreisen, in denen konsequent kontrolliert wird, Raucherclubs kein Thema sind, wichtig ist also, dass der Wille zur Kontrolle auch vor Ort vorhanden ist. Im Übrigen denke ich, dass auch soziale Kontrolle wichtig ist, d.h. die Nichtraucher sollten selbstbewusst ihr Recht auf Rauchfreiheit und Gesundheit einfordern, denn die Erfahrung lehrt: Nicht alles kann der Gesetzgeber machen, wir persönlich sollten auch dazutun.

Mit freundlichen Grüßen

Daniela Raab, MdB

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