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Claudia Tausend
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Frage von Josef D. •

Wie wollen Sie Post-Vac Betroffenen helfen? Wir sind sehr krank und das durch die Impfung! Wann kommt Hilfe? Wer bezahlt unsere Arztkosten? Die Krankenkasse weigert sich!

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Sehr geehrte Herr D.,

die von der EMA zugelassenen Covid-Impfstoffe haben ein strenges Prüfverfahren durchlaufen und sind an sich gut erforscht. Impfnebenwirkungen sind extrem selten, können aber, wie grundsätzlich bei Medikamenten, nie ganz ausgeschlossen werden. Sie sollten Impfnebenwirkungen immer sofort Ihrem zuständigen Arzt melden, denn sie sind meldepflichtig. Des weiteren können Sie Nebenwirkungen zur besseren Erforschung auch hier an das Paul-Ehrlich-Institut melden: https://nebenwirkungen.bund.de/nw/DE/home/home_node.html

 

Die Ampelkoalition hat sich in ihrem Koalitionsvertrag zur Schaffung eines deutschlandweiten Netzwerks von Kompetenzzentren und interdisziplinären Ambulanzen zur Erforschung und Therapie von Long-Covid/ME-CFS verpflichtet. Darunter fallen auch Geschädigte durch Impfungen. 

 

Arztkosten werden grundsätzlich von Ihrer Krankenkasse übernommen, Ihre Aussage erschließt sich mir ohne weiteren Kontext nicht. Auch steht Ihnen selbstverständlich nach §60 Infektionsschutzgesetz Anspruch auf Versorgung zu, falls Ihre Gesundheit durch eine Schutzimpfung geschädigt wurde. Auch hier besprechen Sie sich am besten mit Ihrem Hausarzt, der Sie beim weiteren Vorgehen unterstützen kann.

 

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Tausend, MdB

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