Sehr geehrter Herr Bernreiter, warum gibt es für Azubis, Studenten und Zivis in Bayern ermäßigte Monatskarten - doch für Schüler mit unter 3km Schulweg gibt es nichts?
Meine Tochter geht in die 5. Klasse und wohnt 2,7 km von ihrer Schule entfernt. Mit dem Bus wären es drei Stationen bis zur Schule, allerdings müssten wir jeden Monat die vollen 49,- Deutschlandticket bezahlen, eine Monatskarte des RBO kostet immerhin noch 43,-.
Bitte erklären Sie doch einmal, warum es ok sein soll, dass eine 10jährige mit einem durchschnittlich 6,0 Kg schweren Schulranzen auf dem Rücken bei Schnee und Eis quer durch die Kleinstadt laufen soll. Die Banknachbarin meiner Tochter wohnt 4 km von der Schule weg und bekommt die gesamten Fahrtkosten ihres Schulweges erstattet.
Woran macht die bayerische Staatsregierung bzw. woran machen Sie, Herr Bernreiter, diese Ungleichbehandlung der Schüler fest?
Mit freundlichen Grüßen,
F. M.
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Die Beantwortung Ihrer Frage betrifft nicht die Tariflandschaft im ÖPNV, sondern richtet sich allein nach den Regelungen der Schülerbeförderung und den dortigen Anspruchsvoraussetzung für die Kostenfreiheit des Schulwegs. Für dieses Thema ist das Staatsministerium für Unterricht und Kultus zuständig. Fragen zur Beförderung von Schulkindern kann Ihnen deshalb nur das für die Verordnung über die Schülerbeförderung zuständige Staatsministerium für Unterricht und Kultus beantworten (webkontakt@stmuk.bayern.de).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Christian Bernreiter