(...) Ich habe gegen die Anträge von Grünen und Linken gestimmt, weil sie das nicht schaffen. Sie hatten einen anderen Zweck: die Abgeordneten der Koalition vorzuführen. Beide Anträge spielen zwei falsche Botschaften vor: Sie vermitteln den Eindruck, dass Fracking in Deutschland zur Zeit verboten wäre und dass es ganz einfach sei, Fracking zu verbieten. (...)
(...) die Debatte um die Freihandelsabkommen CETA und TTIP ist hoch aufgeladen und von zahlreichen Unklarheiten und Gerüchten bestimmt. Die Geheimhaltung seitens der verhandelnden Parteien USA und EU ist wesentliche Ursache der Intransparenz. Meiner Meinung nach vertritt die SPD die einzige seriöse Position: Sie hat auf einem Parteikonvent klare Bedingungen formuliert, unter denen sie bereit ist, für die Freihandelsabkommen zu stimmen. (...)
(...) Der Syrienkonflikt ist die größte Ursache für Flucht in dieser Zeit, aber es gibt noch viele andere Konflikte: 60 Millionen Menschen weltweit befinden sich wegen Gewalt, Armut und Perspektivlosigkeit auf der Flucht. Entwicklungspolitik alleine beseitigt keine Fluchtursachen, sie leistet aber einen zentralen Beitrag dazu. (...)
(...) Sie sprechen auch Stimmen aus den Arbeitgeberverbänden an, die sich für eine Aufweichung der Regeln des Mindestlohns für Flüchtlinge einsetzen. Hier vertrete ich klar den Standpunkt, dass es keine Aufweichung der Regeln geben sollte. (...)
(...) Darüber dass Handlungsbedarf besteht, dürften wir uns einig sein. Deshalb habe ich mich nach gründlichem Abwägen für die Zustimmung zum Mandat entschieden. (...)
(...) Oberstes Ziel muss es dabei sein, die Umwelt und die Gesundheit der Menschen bestmöglich zu schützen. Für die SPD ist klar, dass der Schutz des Trinkwassers absoluten Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen genießen muss. Unkonventionelles Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas zu wirtschaftlichen Zwecken ist derzeit nicht verantwortbar. (...)