BURKARD DREGGER - ZIELE
Ich liebe unser Land und unsere deutsche Hauptstadt Berlin. Mit vielen anderen sorge ich mich um die Zukunft unseres Landes, die die Zukunft unserer Kinder ist. Daher habe ich mich als Seiteneinsteiger mit selbständiger Berufserfahrung entschlossen, für das Abgeordnetenhaus zu kandidieren. Dafür werbe ich um das Vertrauen der Menschen in meinem Kiez in Reinickendorf-Ost.
I. Ziele in meinem Wahlkreis Reinickendorf-Ost:
1. Sorgen der Menschen im Kiez ernst nehmen:
Viele Menschen in Reinickendorf-Ost fühlen sich nicht mehr sicher auf unseren Straßen und in unseren U-Bahnhöfen. Sie beklagen den Niedergang der Residenzstraße als Einkaufsmeile und die vielen Spielhöllen. Sie haben Ängste vor steigenden Mieten und Mietnebenkosten. Viele Eltern machen sich Sorgen über Lehrermangel, Unterrichtsausfall und Instandsetzungsrückstau an unseren Schulen. Auch fürchten Sie um die Existenz der Gymnasien. Andere befürchten den Wegfall von Arbeitsplätzen im Zuge der Schließung des Flughafens Tegel im nächsten Jahr. Wieder andere sorgen sich um den Zusammenhalt zwischen den vielen Zuwandererfamilien und den alt eingesessenen Kiezbewohnern. Hier sind Sorgen vor Überfremdung auf der einen Seite und Sorgen vor Ausgrenzung auf der anderen Seite nicht selten.
2. Starker Anwalt der Menschen bei Bezirksamt, Senat und Bundesregierung
Licht und Hoffnung in Reinickendorf-Ost sind die vielen verantwortungsvollen Menschen, häufig Ehrenamtliche, die sich für die Menschen in unserem Kiez und die Zukunftschancen unserer Kinder geradezu aufreiben. Unionshilfswerk, die Sozialkaufhäuser des rabauke e. V. in der Hausotterstraße und des Vereins Von Kinder Für Kinder e. V. in der Weißen Stadt und auch das Quartiersmanagement am Letteplatz leisten wertvolle Arbeit. Ich habe mit den Verantwortlichen des Polizeiabschnitts 12 unsere Sicherheitslage erörtert. Mit vielen Kaufleuten in der Residenzstraße und der Provinzstraße konnte ich über ihre Entwicklungschancen und Arbeitsplätze sprechen. Ich habe Kitas, Schulen, Unternehmen, Kirchengemeinden und die Arche-Reinickendorf in der Teichstraße besucht. All die Menschen dort leisten eine großartige Arbeit im Dienste unserer Mitmenschen und im Dienste unseres Kiezes. Dafür ein großes Dankeschön.
Diese vielen Menschen in unserem Kiez, die uneigennützig Verantwortung übernehmen, möchte ich in ihrer Arbeit stärken, als starker, überparteilicher Fürsprecher beim Bezirksamt, beim Senat und bei der Bundesregierung, zudem mit guten Kontakten zu Unternehmen und Job-Center. Viele der genannten Herausforderungen können nicht auf kommunaler Ebene gelöst werden. Themen wie die Steigerung von Sicherheit durch erhöhte Polizeipräsenz sind ebenso wie die Stärkung der Schulen ein landespolitisches Thema. Da braucht man landespolitisches Gewicht. Die Ansiedlung von Forschung und Industrie auf dem Flughafen in Tegel nach seiner Schließung im nächsten Jahr und die Schaffung von Arbeitsplätzen dort erfordert Einfluss in der Bundesregierung. Denn der Bund ist Eigentümer von zwei Dritteln der Grundflächen des Flughafengeländes. Und direkter Zugang zu unseren Unternehmen ist auch wichtig. Denn sie sind es, die Ausbildungsplätze und Arbeit schaffen und sich nicht selten auch zur Unterstützung des gemeinnützigen Engagements in unserem Kiez bewegen lassen. Wie ein starker Anwalt möchte ich meinen Einfluss auf kommunaler wie auf Landes- und Bundesebene für unseren Kiez einsetzen.
II. Ziele in der Landespolitik
Nach 10 Jahren Regierung Wowereit ist Berlin im Vergleich aller Bundesländer in jedem landespolitischen Bereich Schlusslicht:
- Die höchsten Pro-Schüler-Ausgaben und die schlechtesten
Vergleichsergebnisse.
- Die meisten Transfergeldempfänger und die geringste Wirtschaftskraft.
- Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung.
- Die höchste Kriminalität.
- Die schlechtesten Werte bei der Eingliederung der Zuwanderer.
Daher arbeite ich für einen neuen CDU-geführten Senat, der die Stärken Berlins ausbaut und konsequent an der Beseitigung seiner Schwächen arbeitet. Folgendes steht dabei im Vordergrund:
1. Schulen stärken, Aufstiegschancen verbessern, Gymnasien ausbauen, z. B. durch:
- Bedarfsgerechter Ausbau der Gymnasien,
- Abschaffung der "Schülerlotterie", nach der bis zu 30 % der Plätze an
Oberschulen verlost werden,
- Stattdessen Einführung einer Regionalquote, nach der diese Plätze mit
Schülerinnen und Schülern besetzt werden, die in der Nähe der Schule
wohnen,
- Beseitigung von Lehrermangel und Mängeln im baulichen Zustand und der
Ausstattung.
2. Sicherheit und Ordnung wieder herstellen, z. B. durch:
- Erhöhung der sichtbaren Polizeipräsenz in Kriminalitätsschwerpunkten,
- Neueinstellung von 250 Polizeibeamten,
- Wiedereinführung des Kontaktbereichsbeamten durch Stärkung der
sichtbaren Polizeipräsenz,
- Prüfung der Einführung eines gut ausgebildeten, ausgewählten und
geführten Ehrenamtlichen Polizei- und Ordnungsdienstes zur Unterstützung
der Berufspolizei und zur Erhöhung der sichtbaren Polizeipräsenz nach dem
Vorbild anderer Bundesländer,
- Stärkung der Justiz und Ausdehnung des "Neuköllner Modells" der Strafe, die
der Tat auf dem Fusse folgen muss.
3. Eingliederung der Zuwanderer mit den beiden Hauptzielen, dass sie
Leistungsträger und nicht Leistungsempfänger werden und sich als treue
deutsche Staatsbürger mit unserem Land und unserer Werteordnung
identifizieren, z. B. durch:
- die Beseitigung der Sprachdefizite im vorschulischen Bereich bereits zwei
Jahre vor der Einschulung mit verbindlichem, bedarfsorientiertem
Sprachförderunterricht, ebenso in allen Jahrgangsstufen an den Berliner
Schulen,
- Bekämpfung der Schulverweigerung und Durchsetzung der Schulpflicht,
- verpflichtende Inanspruchnahme von schulischen Ganztagesangeboten im
Falle erheblicher Leistungsdefizite, Leistungsverweigerung oder
Verwahrlosung,
- Aufbau von Netzwerken von ehrenamtlichen Berufslotsen zur Unterstützung
bei beruflicher Orientierung und Ausbildungsplatzsuche,
- Anerkennung vergleichbarer ausländische Bildungs- und Berufsabschlüsse,
- Unterstützung von Unternehmensgründungen und Selbständigkeit,
- weitere Öffnung des öffentlichen Dienstes für qualifizierte Zuwanderer,
allerdings ohne Quoten,
- Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in den Bereichen Sport,
Bildung, Politik, bei Feuerwehr und Hilfsdiensten, wichtig besonders für die
Identifikation mit unserer Stadt,
- Öffnen der von Zuwanderern dominierten Kiezen
- Mit Hilfe der Migrantenorganisationen und professioneller
Integrationsmanager Zugang zu den zurückgezogenen, schwer erreichbaren
Familien gewinnen, um Zielvereinbarungen über die beiderseitigen
Integrationsanstrengungen zu schließen und durchzusetzen,
- Begeisterung für unser Land als Identifikationsgemeinschaft wecken durch
Unterricht an allen Schulen über deutsche Geschichte, Kunst, Kultur und
Musik.
4. Wirtschaft stärken, Infrastruktur ausbauen, Arbeitsplätze schaffen, u. a.
durch:
- Ausbau einer effizienten Verkehrsinfrastruktur, auch der A 100,
- Begrenzung der Tempo-30-Verkehrszonen im Interesse eines effizienten und
umweltschonenden Verkehrsflusses,
- Stärkung der heimischen Wirtschaft und der Unternehmensgründung,
- Umbau der öffentlichen Verwaltung von einer Bürokratie zu einer bürger- und
unternehmensfreundlichen Dienstleistungsorganisation,
- Strategische Förderung von Entwicklungs- und Industrieclustern auf der
Grundlage vorliegender Studien,
- aktiver Standortpolitik als Chefsache des Regierenden Bürgermeisters,.
5. Haushalt sanieren
Im Jahr 2020 gilt das Verschuldungsverbot des Grundgesetzes. Gleichzeitig endet der Länderfinanzausgleich und die Europahilfen laufen aus. Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, müssen endlich die Voraussetzungen geschaffen werden, u. a, durch
- Effizienzsteigernde Verschlankung der öffentlichen Verwaltung,
- Ausräumen von bürokratischen Investitionshemmnissen,
- Sparsamer Haushaltsführung,
- Rigorose Kontrolle der Verwendung öffentlicher Mittel, klare Definition
dessen, was förderungswürdig ist und Kontrolle, ob die gewünschten
Lenkungseffekte erzielt werden.
Insgesamt suchen wir die Zusammenarbeit mit allen Demokraten, die an der sachorientierten Lösung der Zukunftsaufgaben interessiert sind.