Wie kann es sein, dass betäubungslose Kastration und Totschlagfallen nicht sofort verboten werden?
Ich bin fassungslos Frau Lugk. Wenn Sie einmal das Schreien des Tieres bei einer Kastration bei vollem Bewusstsein erleben, werden Sie es niemals vergessen. Bitte setzen Sie sich für ein WIRKLICHES Tierschutzgesetz ein! Mit freundlichen Grüßen, N. H.
Sehr geehrte Frau H.,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre klare Position zum Thema Tierschutz. Ich verstehe Ihre Empörung und teile Ihre Meinung, dass wir alles tun müssen, um das Leiden von Tieren zu minimieren.
In der aktuellen Legislaturperiode haben wir bereits wichtige Schritte unternommen, um den Tierschutz in Deutschland zu verbessern. Ein gutes Beispiel dafür ist das im März 2024 in Kraft getretene Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung. Dieses Programm unterstützt landwirtschaftliche Betriebe dabei, ihre Ställe so umzubauen, dass eine tiergerechtere Haltung ermöglicht wird.
Ich versichere Ihnen, dass wir als SPD-Fraktion das Thema Tierschutz weiterhin intensiv verfolgen und uns dafür einsetzen. Ihre Anregungen und Ihre emotionale Schilderung bestärken uns darin, uns weiterhin für eine Verbesserung der Tierschutzgesetze einzusetzen.
Vielen Dank nochmals für Ihre Nachricht.
Mit freundlichem Gruß
Bettina Lugk, MdB
Weitere Fragen an Bettina Lugk
Leider steckt der Referentenentwurf der Bundesregierung zur „Familienstartzeit“ seit dem letzten Jahr in der Ressortabstimmung fest. Der Widerstand kommt vor allem von jenen, die mehr die Arbeitgeber- als die Familienperspektive im Blick haben.
Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Rechte und den Schutz von Tieren in unserer Gesellschaft zu stärken. Ihre Anregungen sind dabei ein wichtiger Beitrag und bestärken uns in unserem Einsatz für den Tierschutz.
Ich verstehe Ihre Frustration, und es ist mir bewusst, dass die Forderungen vieler Bürgerinnen und Bürger nach besseren Tierschutzmaßnahmen dringlich sind. Ihre Anregungen und Ihre Kritik bestärken uns in unserem Einsatz, den Tierschutz weiter voranzutreiben.
ie können sich sicher sein, dass wir Ihre Sorgen und Anliegen sehr ernst nehmen. Das ist auch der Grund, warum die Bundesregierung – das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für Bildung & Forschung – in enger Abstimmung mit uns im Parlament unterschiedliche Maßnahmen eingeleitet hat.