(...) Heute gehört das auch in Wuppertal zum alltäglichen Bild. Daher hat Die LINKE bei dieser Wahl die Forderung aufgestellt, 1050 Euro Mindestsicherung in der Rente statt Flaschen sammeln. Das ist zwar immernoch wenig, aber für viele eine echte Unterstützung. (...)
(...) Beim Thema Arbeit setze ich mich ein (ohne Reihenfolge): Einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro/Std. (alles andere bedeutet den Weg in eine Rente unterhalb der Grundsicherung), Abschaffung der Leiharbeit und der nicht sachlich begründeten befristeten Jobs, vor allem aber um ein Programm, dass mit öffentlichen Investitionen Arbeit schafft. Das steht alles genauer im Wahlprogramm, aber das will ich hier nicht abschreiben. (...)
(...) vielen Dank für die vielen Fragen. 10Euro Mindestlohn ist nicht aus der Luft gegriffen. Wer weniger verdient (und das sind ein paar Millionen Menschen) müssen sich selbst bei 45 Versicherungsjahren auf eine Rente einrichten die unter der heutigen Grundsicherung liegt.Die LINKe will die Rente erst ab 67 Jahren deswegen nicht, weil kaum jemand diese 45 Versicherungsjahre zusammenbekommt: Arbeitslosigkeit, Familienzeit, Langzeiterkrankungen wirken sich mindernd auf die Rente aus. (...)
(...) vielen Dank für Ihr Interesse an meinen Positionen. Ich vermute, dass die Mitglieder Ihres Berufsstandes täglich vor sehr schwierigen ethischen Fragen stehen, die sich vermutlich mit professioneller Supervision ebenso wenig lösen lassen wie mit politischen Glaubenssätzen. Grundsätzlich vertreten wir in unserem Wahlprogramm folgende Position: "Rechtliche Diskriminierung, insbesondere über psychiatrische Sondergesetze und ärztliche oder betreuungsrechtliche Zwangsbefugnisse, ist aufzuheben." (...)
(...) Zum Thema Wahlbeteiligung: Ich weiß, dass die Mehrheit der Menschen politisch interessiert ist. Viele sind der Meinung, dass eine Staatsform, die den Interessen der Mehrheit nicht entgegenkommt, nicht mehr viel Wert ist und sie beteiligen sich deshalb nicht mehr an Wahlen. (...)
(...) Persönlich aber bin ich der Meinung, dass die Prüfung (Landesrecht)an sich, die nur wenige Hundert Euro kostet, das geringere Problem darstellt. Die Beseitigung von Dichtigkeitsmängeln ist bereits heute verpflichtend für jeden Immobilienbesitzer (Bundesrecht). Das kann in der Tat teuer werden und sollte mit öffentlichen Kreditprogrammen für die Eigenheimbesitzer bezuschusst werden. (...)