Das Wahlplakat der Grünen heißt wie immer "Umwelt und Klima schützen". Wie stehen Sie zur Energiegewinnung aus Holz, insbesondere in Kraftwerken?
Bei der Holzverbrennung entsteht genau so viel CO2 wie bei der Kohleverbrennung. Aber es taucht nicht in den THG-Emissionen der Energiewirtschaft auf. Holz hat vorher sehr viel CO2 gespeichert, auch aus der Kohleverbrennung. Das jetzt freizusetzen und als gut fürs Klima zu bezeichnen ist eine der größten Klimalügen dieser Zeit. Der Waldbestand weltweit wird immer kleiner, das CO2 aus der Holzverbrennung immer mehr. Das ist weder gut für die Umwelt noch fürs Klima, doch niemand unternimmt etwas. Das zeigt einmal mehr, dass es längst nicht mehr um die Sache, sondern nur um Worte geht.
Sehr geehrter Herr B.
herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Wir sind gegen einen unbeschränkten Einsatz von Biomasse zum Heizen. Auch eine großindustrielle Holzverbrennung in bestehenden und neuen Kraftwerken ist keine klimaverträgliche Alternative. Das Heizen mit Holz ist ineffizient, verschärft Nutzungskonflikte mit anderen Sektoren, namentlich auch der Industrie, und benachteiligt im Zweifelsfall den ländlichen Raum. Zusätzlich bestehen Bedenken hinsichtlich des Emissions- und Gesundheitsschutzes. Deshalb setze ich mich sowohl kommunal, als auch auf der Bundesebene für wirklich nachhaltige, klimafreundliche Lösungen ein.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Herrmann
Weitere Fragen an Bernhard Herrmann
Ich gehöre zur Gruppe der Initiator:innen für den Antrag zur Prüfung der AfD durch das Bundesverfassungsgericht und werde mich daher auch in der kommenden Legislatur für eine Prüfung der Verfassungsmäßigkeit einsetzen
Deshalb plädiere ich dafür, Schwangerschaftsabbrüche bis zur 12. Schwangerschaftswoche aus dem Strafgesetzbuch zu nehmen und sie auf einer anderen rechtlichen Ebene zu regeln – und somit zu entkriminalisieren. Dabei soll es ein Recht auf Beratung samt Qualitätskontrolle der Berater:innen geben, um sicherzustellen, dass ungewollt schwangere Menschen gut unterstützt werden und eine informierte, selbst bestimmte Entscheidung treffen können.
Gerne möchte ich Ihnen meine Position zu den von Ihnen angesprochenen Themen darlegen.
Trotz der verbleibenden Herausforderungen haben wir das Ziel verfolgt, die negativen Auswirkungen der Fristverkürzung zu minimieren und gleichzeitig einen wichtigen Schritt in Richtung Bürokratieabbau zu gehen.