Auf Bundesebene wurde die ermäßigte Umsatzsteuer für Gastronomie abgelehnt - was wollen sie bzw. die CSU tun um Gastro und Tourismus in Zukunft zu unterstützen?
Es war natürlich eine große Fehlentscheidung der Ampel-Koalition SPD/B90DG/FDP, die Mehrwertsteuer in der Gastronomie wieder zu erhöhen. Ganz abgesehen von dem bürokratischen Aufwand (denn: wieder müssen Kassen umprogrammiert, Rechnungen umgeschrieben und Mitarbeiter/innen neu geschult werden). Das ist zusätzliche Last für eine Branche, die eh schon unter Fachkräftemangel leidet. Die Erhöhung der MWSt durch die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP (ohne Not!) wird zu steigenden Preisen führen müssen und verursacht große Schäden für die Menschen, die Kultur und den Wirtschaftsstandort im städtischen und ländlichen Raum. In den Wirtshäuser treffen sich die Menschen, ältere und jüngere, sie sind wichtig für das soziale Miteinander.
Jetzt werden wir die Landtagswahlen in Bayern abwarten müssen, danach mit einer hoffentlich starken bürgerlichen Stimme aus Bayern auf die Bundespolitik einwirken und schauen, was wir in Bayern für die Gastronomie leisten können. Bayern ist das beliebteste Land, für Touristen und Einwohner. Unsere Gastronomie trägt wesentlich dazu bei und ist daher systemrelevant. Wir sind im engen Kontakt mit den Gastwirten vor Ort und mit dem dehoga (deutscher Hotel- und Gaststättenverband). Wir werden gemeinsam beraten, was zu tun ist.