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Aydan Özoğuz
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Frage von Norbert R. •

Wenn die im Zusammenhang mit Corona-Schutzimpfungen vom Paul-Ehrlich Institut registrierten Verdachtstodesfälle stimmen, wie entscheiden Sie sich zur Frage nach einer allgemeinen Corona-Impfpflicht?

Sehr verehrte Frau Özoguz,

nach Impfungen sind in D üblicherweise im Schnitt 5-20 verdächtige Todesfälle normal.

Wie das Paul-Ehrlich Institut berichtet, gibt es im Zeitraum 12/2020 bis 09/2021 rund 1.800 verdächtige Todesfälle im Zusammenhang mit den Corona-Vakzinen (https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/sicherheitsbericht-covid-19-impfstoffe-aktuell.html).

Auch wenn man die sehr viel höhere Anzahl an Corona-Schutzimpfungen im besagten Zeitraum im Vgl. zu sonst in Rechnung stellt, sind die Verdachtstodesfälle 70 Mal höher als üblich.

Wie groß ist das Interesse der Politik, diese Verdachtsfälle ernsthaft pathologisch zu klären, ohne die Impfkampagne gegen Corona zu gefährden? Ist eine allgemeine Impfpflicht, wie sie demnächst im Bundestag zur Entscheidung kommen soll, für alle Bevölkerungsschichten bei dem vorgenannten Hintergrund wirklich verhältnismäßig und das mildeste Mittel?

Mit freundlichen Grüßen

N. R.
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Antwort von
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Sehr geehrter Herr R.

inzwischen ist die allgemeine Impfpflicht vom Tisch. Wir hatten uns im Deutschen Bundestag auf ein Verfahren über Gruppenanträge geeinigt. Die Impfpflicht ist nicht zustande gekommen, da keiner der Anträge die erforderliche Mehrheit bekommen hat. Das "Nein" zur Impfpflicht ist und bleibt aber eine verpasste Chance vorzusorgen. 

Mit freundlichen Grüßen

Aydan Özoğuz

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