Sehr geehrter Herr Tümmel,
(...) Eine positive Rolle, den einseitigen Einfluss von Medien zu begrenzen, sehe ich zudem im Internet. Natürlich begrüße ich es, dass zunehmend mehr Menschen direkt auf die Homepage DER LINKEN zugreifen. (...)
(...) Es ist das Recht der Medien, eigene Meinung zu äußern - etwa im Leitartikel. Jedoch ist es ärgerlich, wenn Medien einseitig Bericht erstatten. Ich halte es für eine Zumutung dem Publikum gegenüber, für ein objektives Bild mehrere Zeitungen lesen zu müssen. (...)
(...) 5. Wir sind vorsichtig bei einer generellen stärkeren Umstellung von Sozialversicherungssystemen auf Steuerfinanzierung, denn das stärkt noch die bislang vorhandene Fixierung auf die Finanzierung statt auf die Aufgaben und Leistungskataloge der Sozialversicherung. Sinnvoll wäre zunächst, noch stärker sogenannte "versicherungsfremde Leistungen" wie z.B. die beitragsfreie Familienversicherung, Erziehungszeiten etc. (...)
Sehr geehrter Herr Ording,
(...) Die derzeitige Akzeptanz von Schrottpapieren durch Zentralbanken ist ein Mittel, um die Folgen jahrelanger Finanzmarkt-Deregulierung und aufgeblähter Vermögensmärkte abzufangen. Die politisch herbeigeführte Krise hat solche Notlösungen notwendig gemacht, etwa um eine realwirtschaftlich schädliche Kreditklemme einzudämmen. Keineswegs hinnehmbar ist es, die gegenwärtigen und potenziellen Kosten der steuerzahlenden Allgemeinheit zu überlassen. (...)