Frage an Axel Knoerig von Christin M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Knörig,
meine Frage bezieht sich darauf, ob und wie Sie im Tierschutz in der Landwirtschaft etwas verändern möchten.
Es ist bekannt, das Schweineschwänze und Kükenschnäble gekürzt werden, kleine Ferkel bei vollem Bewusstsein kastriert und auch in den Schlachtungen zum großen Teil lebendige Tiere ausgeweidet und amputiert werden.
Gibt es ein Konzept kleineren Höfen und größeren Höfen hier behilfich zu sein, dass der Platz für Tiere artgerecht wird? Gibt es ein Konzept um Tiere vor Verletzungen beim Transport mehr zu schützen und mit Wasser zu versorgen?
Natürlich ist mir bekannt, dass Sie keiner der "grünen" sind, aber, eine weitere Frage, geht uns Tierschutz nicht alle an? Und Sie sagen selbst, sind ein Mann "aller"
Über eine Antwort freue ich mich schon sehr.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Christin Meyer
Sehr geehrte Frau Meyer,
wie Sie ganz richtig schreiben, geht der Tierschutz selbstverständlich uns alle an. Deshalb ist dieser auch als Staatsziel im Grundgesetz verankert und im Tierschutzgesetz grundsätzlich geregelt.
Weil uns als CDU das Wohlergehen der Tiere ein wichtiges Anliegen ist, arbeitet das Bundeslandwirtschaftsministerium derzeit daran, die geltenden Vorschriften im Sinne des Tierschutzes weiterzuentwickeln. Zudem werden beispielsweise Investitionen in tierschutzgerechte Haltungssysteme in der Landwirtschaft und die Entwicklung von Ersatzmethoden zu Tierversuchen gefördert. Auch auf internationaler Ebene setzt sich das Ministerium für bessere Tierschutzstandards – einschließlich bei Transporten – ein. Eine Übersicht aller politischen Maßnahmen mit vielen Detailinformationen finden Sie unter folgendem Link:
http://www.bmelv.de/DE/Landwirtschaft/Tier/Tierschutz/tierschutz_node.html
Mit freundlichen Grüßen
Axel Knoerig MdB
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