Frage an Astrid Rothe-Beinlich von Günter B. bezüglich Verkehr
Thema: VMT - CityFlex 25 – exclusiv als Handy-Ticket
Sehr geehrte Frau Rothe-Beinlich,
in der TA vom 16.08.2019 wurde dargestellt: „Gelegenheitsfahrer mit Handy sparen mit neuem VMT-Rabatt“, siehe auch die Web-Seite des VMT-Thüringen.
Dies ist aber nur für die Besitzer eines Smartphones zutreffend. Fahrgäste, die nur ein Handy oder gar kein Mobiltelefon besitzen, können dieses Ticket nicht erwerben.
Auf Nachfrage und Einwand beim VMT ist zu erfahren, dass o. g. Ticket nicht jedem Fahrgast angeboten wird und Änderung zur Gleichstellung nicht vorgesehen ist. Es wurde nur argumentiert, dass es zu teuer ist, jeden Fahrscheinautomaten für dieses Ticket zu ertüchtigen. Aber das ist ja nicht nötig.
Mein Vorschlag, dass es in jeder Stadt, in der das Ticket gilt, eine Verkaufsstelle gibt (z. Bsp. EVAG-Center am Anger) und dort das Ticket ohne Smartphone erworben werden kann, wurde nicht angenommen.
Das Angebot von günstigen Tickets, die jedoch persönliche Technik voraussetzen, darf es in Zeiten, in denen es barrierefreie Zugänge zum ÖPNV geben soll, nicht geben.
Somit besteht kein barrierefreier Zugang zu diesem Ticket und diskriminiert Fahrgäste, die höherpreisliche persönliche Mobilfunktechnik nicht besitzen.
Das finde ich ungerecht.
Gerade in der heutigen Zeit, wo die Nutzung des ÖPNV im Vordergrund steht, dürfte es diese Barrieren nicht geben.
Ist Ihnen dieses Problem bekannt?
Sind Sie offen dafür, die Lösung des Problems anzugehen?
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihr Schreiben. Uns ist das von Ihnen beschriebene Problem bekannt und wir haben auch schon mit dem VMT über dieses Problem gesprochen. Ihren Vorschlag, preisgünstige Angebote zumindest zentral barrierefrei anzubieten unterstützen wir.
Wenn Sie möchten, können wir Ihre Initiative gemeinsam weiter voranbringen. Dazu wäre es schön, wenn sie mich direkt kontaktieren, um das weitere Vorgehen abzustimmen:
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Astrid Rothe-Beinlich
Weitere Fragen an Astrid Rothe-Beinlich
Sie sprechen ein wichtiges Thema an, das wir als Grüne selbstverständlich unterstützen - sowohl was die Erhöhung der Anzahl der öffentlichen Toiletten, als auch von öffentlichen Refillstationen.
Wir Grünen unterstützen selbstverständlich das Grundrecht auf Religionsfreiheit und zwar das aller Religionsgemeinschaften, also auch des Islam und seiner unterschiedlichen Ausübung.
um Ihnen eine kurze Antwort zu geben: Ich bin für ein Wahlrecht ab 14 Jahren.
Wichtig bleibt aber, das Interesse der Kirchen an der Absicherung ihrer gesellschaftlich bedeutsamen Tätigkeit in Einklang zu bringen mit dem Interesse der Länder, nicht durch Zahlungspflichten finanziell überfordert zu werden.