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Anton Friesen
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Frage von Tim Y. •

Frage an Anton Friesen von Tim Y. bezüglich Wirtschaft

Hallo Herr Friesen,

welche christlichen Werte wollen Sie in die deutsche Politik einbringen und welche nicht?

Verstehen Sie unter souveräner und selbstbewusster Außenpolitik ein globales und fortschreitendes Problem (Migration) auf andere Staaten abzuwälzen?

Würden Sie, um eine von der AfD geführte Regierung zu ermöglichen, auch mit der Partei "Die Partei" koalieren, sofern diese in den Bundestag einziehen sollte?

Danke im Voraus!

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Y.,

christliche Werte wie Nächstenliebe, die zehn Gebote und die christliche Friedensbotschaft dienen mir als moralischer Wertekompass für meine politischen Entscheidungen.
Als bekennender Katholik ist für mich der Einsatz für das ungeborene Leben, die traditionelle Ehe zwischen Mann und Frau und gegen die zerstörerische Ideologie des Gender-Mainstreaming eine Selbstverständlichkeit. All das entspricht der Bibel und der Lehre der Katholischen Kirche. Übrigens sagt das Gebot der Nächstenliebe nur aus, DASS man hilft und nicht wie.
Eine Hilfe für Flüchtlinge, heimat- und kulturnah, ist also genauso christlich wie deren Aufnahme in Deutschland - verursacht aber nicht die hohen sozialen Kosten und führt nicht zur steigenden Kriminalität und fortschreitenden Islamisierung. Christ sein heißt für mich, mich auch und insbesondere für verfolgte Christen zu engagieren. Ein Ausdruck dessen ist der von mir initiierte Antrag gegen Christenverfolgungen: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/016/1901698.pdf .

Unter souveräner und selbstbewusster Außenpolitik verstehe ich die Durchsetzung der Interessen Deutschlands im internationalen Kontext. Dazu gehört auch die Lösung der Migrationskrise, d.h. eine enge Kooperation mit anderen Staaten zur Bekämpfung von illegaler Migration und Fluchtursachen und, wie oben dargestellt, die heimat- und kulturnahe Unterbringung von Flüchtlingen.

Inhaltliche Überschneidungen mit der Partei die Partei sehe ich nicht. Aufgrund der niedrigen Umfragewerte und dem schlechten Abschneiden jener Partei bei den letzten Wahlen stellt sich die Frage allerdings ohnehin nicht ;)

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Anton Friesen