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Frage von Till S. •

Frage an Anton Friesen von Till S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Friesen,

in einem Interview mit dem "Deutschlandkurier" vom 29.11.2017 sprechen sie, auf die Frage welche politischen Ziele sie erreichen wollen, von der Einleitung einer "De-Islamisierung". Diese Formulierung impliziert ja, dass die Islamisierung in Deutschland bereits vorangeschritten ist.
Woran konkret machen sie diese Islamisierung fest? Der Anteil von Muslimen ist trotz der Zuwanderung lediglich im mittleren einstelligen Bereich (5,4%-5,7% Anfang 2017; Quelle: deutschlandfunk) und dennoch nehmen sie eine Islamisierung in einem Ausmaß wahr, dass es das 2. wichtigste Ziel ihrer politischen Agenda ist? (siehe Auflistung im Deutschlandkurier)

Der zweite Teil meiner Frage zielt auf die Umsetzung. Mit welchen konkreten Maßnahmen wollen sie diese "De-Islamisierung" erreichen? Insbesondere hinsichtlich der Religionsfreiheit und der Tatsache, dass der Großteil der Muslime sich legal in Deutschland befindet.

mit freundlichen Grüßen,
T. S.

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Antwort von
AfD

Lieber Herr S.,

zunächst einmal freut es mich, dass Sie den Deutschland-Kurier lesen.

Wenn es nach dem Narrativ der Altparteien geht, findet in der Tat keine Islamisierung Europas und Deutschlands statt. Die neueste Studie des Pew Research Center straft sie lügen. Selbst im günstigsten Szenario wird sich der Untersuchung zufolge der Anteil von Muslimen in Deutschland von sechs auf knapp neun Prozent im Jahr 2050 erhöhen. Im Extremfall sogar auf 20 Prozent. Die verantwortungslose Einwanderungspolitik der Altparteien in den letzten Jahrzehnten hat maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen. Ein anderer Grund hierfür liegt in der Demographie. Muslimische Frauen bekommen deutlich mehr Kinder und das Durchschnittsalter von Muslimen fällt rund 13 Jahren jünger aus als bei Nichtmuslimen. Die Studie sollte uns eine Warnung sein. Denn die Islamisierung bedroht unsere Identität als Deutsche und Europäer. Wir müssen daher alles daran setzen unsere Grenzen zu schützen, ausreisepflichtige Ausländer umgehend abzuschieben und den Familiennachzug nicht nur für subsidiär Schutzbedürftige, sondern auch für Flüchtlinge aufheben. Familienförderung muss zur Leitlinie aller staatlichen Politik werden. Das alleine jedoch reicht nicht – wir müssen stolz sein auf unsere Kultur, auf das Abendland und die Werte und Traditionen weitergeben, anstatt sie zu zerstören. Mir persönlich bereitet nicht die Stärke des Islam Sorgen, sondern die Schwäche des Christentums.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Anton Friesen