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Anjes Tjarks
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Frage von Mathias H. •

Frage an Anjes Tjarks von Mathias H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Tjarks,

die steigenden Mieten in Hamburg verändern nicht nur den Charakter von Stadtteilen, sie machen den Menschen das Leben schwer. Wohnungssuchende leiden darunter, weil Hauseigentümer heute fast beliebig die Miete erhöhen können. Die unmittelbare Folge ist, dass kaum einer seine Wohnung aufgibt, selbst wenn die aktuelle Wohnung nicht mehr zur Lebenssituation passt - wer sich bewegt, hat verloren. Das macht es Wohnungssuchenden noch schwerer.
Bei Neubau-Immobilien mögen die Kosten inzwischen auch stark gestiegen sein, bei Bestandsimmobilien entsprechen die Mietpreiserhöhungen jedoch 1:1 Gewinnsteigerungen. Warum lässt man sich hier auf Diskussionen mit dem Grundeigentümerverband ein? Investoren betrachten Neubauwohnungen in Hamburg als rentable Geldanlage und deshalb investieren sie, nicht wegen eines "Bündnis für das Wohnen". Dank der Ausanhem für Neubauten ändert sich für sie mit der Mietpreisbremse nichts.
Warum tut sich die frisch gewählte rot-grüne Regierung so schwer damit, das Gesetz zur Mietpreisbremse sofort anzuwenden?

Mit freundlichen Grüßen
M. H.

Anmerkung der Redaktion
Aufgrund eines technischen Fehlers konnte die Frage erst am 31.07. an den Abgeordneten übermittelt werden.
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