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Andreas Stoch
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Frage von Ulrich H. •

NRW: 2023 wurden 209 Gruppenvergewaltigungen angezeigt. Die meisten Tatverdächtigen haben Migrationshintergrund. Was sagen Sie dazu? Vgl. bundestag.de? Interessiert Sie das Thema für Baden Württem.?

Als ehrenamtlicher Coach für Deutsche Sprache und Beruf für Geflüchte seit 2015 in Kirchheim unter Teck, interessiere ich mich für diese Kriminalitätsstatistik.

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1004454

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Die Zahlen aus NRW sind erschreckend und müssen sehr ernst genommen werden. Jede Form von Gewalt, insbesondere sexualisierte Gewalt, ist absolut inakzeptabel und muss konsequent verfolgt und bestraft werden – unabhängig von der Herkunft der Tatverdächtigen. Dass in vielen Fällen Personen mit Migrationshintergrund unter den Tatverdächtigen sind, darf uns nicht davon abhalten, das Thema differenziert anzugehen. Es ist wichtig, die Ursachen dieser Gewalt zu verstehen, um präventiv tätig zu werden.

Selbstverständlich interessiert mich dieses Thema auch für Baden-Württemberg. Der Schutz der Opfer steht im Vordergrund, und wir müssen sicherstellen, dass unsere Sicherheitsbehörden, Justiz und Präventionsangebote gut aufgestellt sind. Dabei darf es keine Pauschalisierungen geben – wir müssen auf rechtsstaatliche Weise gegen Kriminalität vorgehen, ohne dabei ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht zu stellen. Entscheidend ist, dass wir die gesellschaftlichen Herausforderungen im Blick behalten und konsequent handeln

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