(...) es ist nachvollziehbar, wenn insbesondere für junge Menschen bzw. Berufseinsteiger die Attraktivität für eine Beschäftigung im Berufsfeld Innere Sicherheit geringer ausfällt, da die Arbeitsbelastungen, die Aufgaben und teilweise auch der öffentliche und mediale Druck zunehmen; hinzu kommt, dass die finanziellen Aspekte (wie durch fehlende Beförderungen) ebenfalls negativer zu bewerten sind, da alle Menschen in Deutschland seit einem Jahrzehnt die Euro-Teuerung und die allgemein gestiegenen Lebenshaltungskosten spüren. Dessen ungeachtet ist es erforderlich, die Innere Sicherheit zu stabilisieren und auch zu stärken, aber das Problem ist alles andere als einfach! (...)
(...) * Ein Problem der privaten Unternehmen sind die im Gießkannenprinzip verteilten Subventionen. Unternehmen, die keine Subventionen in irgendeiner Art bekommen, rechnen jeden Cent genau durch, und sind letzendlich oftmals erfolgreicher als diejenigen, die "Fördergelder" beantragen und nicht rein betriebswirtschaftlich denken müssen. (...)
(...) Dessen ungeachtet muss auch das reguläre „Streife fahren“ zur Prävention, zur Aufklärung und zur Kontaktaufnahme mit den Menschen jederzeit möglich sein. Sparen darf man nicht an der falschen Stelle - wenn es um die Innere Sicherheit und um die Sicherheit der Menschen in Deutschland geht! (...)
(...) Die Probleme bei den derzeitigen BA-Studiengängen bestehen vor allem darin, dass oftmals "mit allem Druck" versucht wird, möglichst "schnelle" Studiengänge anzubieten und die Studierenden darunter leiden. (...) Ein zweites Problem ist, wenn die Ausrichtung zu sehr auf "internationale" Standards ausgerichtet wird, nur noch englisch unterrichtet wird, auch die "Lehrinhalte" keinen Bezug mehr zu Deutschland haben. (...)
(...) Wir müssen in unserem Wahlkreis neben unserer Universitätsstadt Ulm einen zweiten Bildungsstandort etablieren. Eine Fachhochschule in Ehingen/Donau, die speziell technische Bereiche abdeckt, würde insbesondere im dortigen ländlichen Raum lange Fahrwege für viele junge Studierende überflüssig machen und den dortigen zahlreichen mittelständische Unternehmen gut tun (z. B. (...)
(...) Die Sicherung der (deutschen) Grenzen (und der grenznahen Räume) durch "das Instrument der Grenzkontrolle" in konkreten Gefahrenlagen bleibt wichtig. Meiner Ansicht nach wird die Bedeutung dieser Aufgaben aufgrund der sich stets verbessernden grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit jedoch abnehmen. (...)