wie stehen Sie zu diesen Themen: Mindestlohn für Menschen mit Behinderungen in Werkstätten Inklusionsbetriebe als Alternative zu Werkstätten Übergang von Werkstätten in den ersten Arbeitsmarkt

Sehr geehrter Herr S.,

vielen Dank für Ihre Frage. 
 

Ich setze mich für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns für Menschen mit Behinderungen in Werkstätten ein. Es ist ungerecht, dass diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oft deutlich weniger als den gesetzlichen Mindestlohn verdienen. Jede Arbeit hat ihren Wert und sollte entsprechend entlohnt werden. 
 

Wir sehen Inklusionsbetriebe als eine ergänzende Möglichkeit, die die Zusammenarbeit und Integration von Menschen mit Behinderungen in den regulären Arbeitsmarkt fördert. Durch diese Form der Zusammenarbeit werden soziale Inklusion und berufliche Entwicklung parallel gefördert, wodurch sowohl Werkstätten als auch Inklusionsbetriebe ihren spezifischen Beitrag zur Integration leisten können. 
 

Der Übergang von Werkstätten in den ersten Arbeitsmarkt muss dringend verbessert werden. Es bedarf intensiverer Unterstützung, etwa durch gezielte Förderprogramme, individuelle Betreuung und die Schaffung von Anreizstrukturen für Arbeitgeber, Menschen mit Behinderungen einzustellen. Unser Ziel ist es, Barrieren abzubauen und einen inklusiven Arbeitsmarkt zu schaffen, an dem Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt teilhaben können.

Mit freundlichen Grüßen

Amira Mohamed Ali