(...) zu Ihrem Punkt b), "Kneipen werden zu Vereinsheimen": Die Umwandlung einer Kneipe in einen eingetragenen Verein ist derzeit noch legal und legitim, zugleich meiner Meinung nach - wie man es auch dreht und wendet - dennoch eine de-facto-Umgehung des Passivraucherschutzgesetzes, denn so war das meiner Wahrnehmung nach nicht gedacht, dass man in einer de-facto-Kneipe Mitglied oder - sehr kreativ - "Tagesmitglied" werden kann, ohne einen Beitrag zu bezahlen oder gegen einen symbolischen Beitrag, und dort weiterrauchen kann - die Kneipe bleibt dann nämlich, was sie war, nämlich eine Kneipe und nicht ein "echtes" Vereinsheim. Ausgenommen werden sollten "echte" Vereinsheime bestehender Vereine mit wirklich relativ geschlossenen Gesellschaften. (...)
(...) Das Wohl der Wählerinnen und Wähler ist meiner Partei, der CDU, und mir selbst natürlich keinesfalls gleichgültig. Allerdings bin ich der falsche Ansprechpartner, wenn Sie meinen, dass Gesetze oder gesetzliche Vorschriften nicht eingehalten werden. Als Abgeordneter kann ich gar nichts machen, jedenfalls nicht mehr oder weniger als Sie selbst auch, nämlich mich an die zuständigen Stellen zu wenden. (...)
(...) Dass Sie angeblich keine Termine finden konnten, wundert mich gleichfalls, denn alle Wahlkampftermine sind seit langem im Internet veröffentlicht. Notfalls hilft Ihnen aber auch meine Wissenschaftliche Mitarbeiterin Frau Hübner in meinem Wahlkreisbüro in Hamburg-Horn weiter, die Sie gern unter der Nummer (040) 278 666 44 anrufen und sprechen können. (...)
(...) Gar kein Verständnis habe ich für die dümmliche und als Wahlkampftaktik durchschaubare Raucher-Kampagne der FDP. Diese Partei disqualifiziert sich selbst, indem sie sich gegen das Rauchverbot stellt. Ein völlig falsch verstandenes Heldentum, und zugleich ein Armutszeugnis für eine Partei. (...)
(...) Grundsätzlich hätte ich gern das ursprüngliche Wahlrecht (nur Landeslisten) behalten, da es einfach, leicht verständlich und effektiv war. Mit dem jetzigen Wahlrecht wurden unter anderem Wahlkreise eingeführt. Grundsätzlich finde ich diese ganz positiv, da man so als Abgeordneter noch stärker einen Bezug zu einem Stück Hamburg hat, das man zu vertreten hat im Parlament - zugleich wird das Gebiet, das man betreut, räumlich überschaubarer. (...)
(...) Mir ist klar, dass Sie als Esperanto-Lobbyist natürlich jede Chance nutzen, für Esperanto zu werben. Dennoch sehe ich weder an Universitäten und schon gar nicht an allgemeinbildenden staatlichen Schulen die Chance, Esperanto institutionalisiert einzubinden. (...)