(...) Als Antwort auf ihre Frage also kurz: Nein. Es ist leider nicht möglich, dass sich MusikerInnen psychosomatische Schäden wie Burn Out anerkennen als Berufskrankheit anerkennen lassen, um in Frührente zu gehen. (...)
(...) Ich vermute, dass die Intention Ihrer beiden Fragen war, mich darauf hinzuweisen, dass einige der Entscheidungen, die wir im Zusammenhang mit der Eurokrise getroffen haben und noch treffen werden, elementare Zukunftsentscheidungen sind. Das ist mir und meinen KollegInnen in der Fraktion bewusst. (...)
(...) unter demokratischer Kontrolle der Medien verstehen wir Grünen in erster Linie die Kontrolle, die die gesellschaftlich relevanten Gruppen in Mediengremien wie den Rundfunk- und Medienräten ausüben. (...)
(...) Insgesamt ist uns das Thema Transparenz dabei sehr wichtig. Deshalb sieht die Mehrheit von uns ein Verbot von Parteispenden durch juristische Personen kritisch: Es könnte zu weniger Transparenz führen, wenn statt der Unternehmen oder Verbände dann Personen spenden, die in den Rechenschaftsberichten nicht für jedeN sofort ersichtlich ihren Interessen zuzuordnen sind. (...)
(...) Das Problem, das Sie beschreiben, sehe ich auch. Nicht nur bei der Kultur, sondern aKulturi Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsplätzen führen eine zunehmende Zentralisierung, Zersiedelung und die auf das Auto zentrierte Verkehrspolitik dazu, dass es gerade für Menschen im ländlichen Raum immer zeitaufwendiger, teurer und umweltschädlicher wird, die Orte zu erreichen, die sie erreichen wollen oder müssen. (...)
(...) Wir werden als Grüne im nächsten Jahr viel eisigen Gegenwind bekommen, wenn sich die öffentliche Debatte um die Finanzkrise im Wahlkampf noch stärker auf die Ressentiments vieler Menschen gegen die vermeintlich faulen SüdländerInnen richtet, die „unser Geld“ wollen und wir auf die ökonomische Vernunft und die europäische Solidarität pochen. Wir stehen das durch. (...)