Fragen und Antworten

Portrait von Astrid Rothe-Beinlich
Antwort von Astrid Rothe-Beinlich
Bündnis 90/Die Grünen
• 16.05.2024

Sie sprechen ein wichtiges Thema an, das wir als Grüne selbstverständlich unterstützen - sowohl was die Erhöhung der Anzahl der öffentlichen Toiletten, als auch von öffentlichen Refillstationen.

Portrait von Astrid Rothe-Beinlich
Antwort von Astrid Rothe-Beinlich
Bündnis 90/Die Grünen
• 06.05.2024

Wir Grünen unterstützen selbstverständlich das Grundrecht auf Religionsfreiheit und zwar das aller Religionsgemeinschaften, also auch des Islam und seiner unterschiedlichen Ausübung.

Portrait von Astrid Rothe-Beinlich
Antwort von Astrid Rothe-Beinlich
Bündnis 90/Die Grünen
• 22.03.2024

Wichtig bleibt aber, das Interesse der Kirchen an der Absicherung ihrer gesellschaftlich bedeutsamen Tätigkeit in Einklang zu bringen mit dem Interesse der Länder, nicht durch Zahlungspflichten finanziell überfordert zu werden.

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Über Astrid Rothe-Beinlich

Ausgeübte Tätigkeit
MdL
Berufliche Qualifikation
Studium Lehramt Deutsch-Ethik
Geburtsjahr
1973

Astrid Rothe-Beinlich schreibt über sich selbst:

Portrait von Astrid Rothe-Beinlich

Zu meiner Person
 
geboren  1973 in Leipzig, seit 1984 lebe ich in Erfurt
engagiert in der kirchlichen Umweltbewegung in der DDR seit 1987, Teilnahme an der Besetzung der Stasi-Zentrale 1989 in Erfurt
Seit 1997 Mitglied im Landesvorstand von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Thüringen, 2000 - 2009 Landessprecherin 2006 - 2013 Mitglied des Bundesvorstandes und Frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN
2004 - 2007 und wieder seit Anfang 2015 Stadträtin in Erfurt, seit 2019 Fraktionsvorsitzende; Mitglied des Hauptausschusses und des Ausschusses für Soziales, Arbeitsmarkt und Gleichstellung und im Aufsichtsrat der Stadtwerke Holding GmbH Erfurt
Seit 2009 Mitglied des Landtag und immer wieder auch Direktkandidatin im WK25
2009 - 2014 Vizepräsidentin des Thüringer Landtages  
Seit 2009 Parlamentarische Geschäftsführerin der Thüringer Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, dort Mitglied im Bildungsausschuss, im Justizausschuss und im Untersuchungsausschuss 6/3. Sprecherin für Bildung, Migration & Flucht, Justiz, Aufarbeitung, Religion und gegen Rassismus
Ich lebe mit meinem Mann seit 2007 in Erfurt-Marbach. Zu unserer Patchworkfamilie gehören vier erwachsene Töchter und ein Enkel.

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Kandidaturen und Mandate

Abgeordnete Thüringen 2019 - 2024

Fraktion: DIE GRÜNEN
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Erfurt II
Wahlkreisergebnis
13,52 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
3

Politische Ziele

Damit sich was ändert – heute für morgen

Die umfassende Frage nach Gerechtigkeit ist es, die mich von klein auf umtreibt. Ungerechtigkeiten kann ich bis heute nur schwer ertragen und weiß, dass ich genau deshalb nicht abwarten kann, sondern mich einbringen muss. Es geht darum, Demokratie erfahrbar zu machen. Gerade in der Bildungspolitik, in Punkto Willkommenskultur, bei der Gleichstellung aber auch in Sachen Klimaschutz. Vieles haben wir in den letzten Jahren begonnen. Doch es gibt noch viel zu tun.

 

1. Die beste Bildung schon für die Kleinsten

In unseren Kindergärten und in der Kindertagespflege werden mit guter Bildung, Erziehung und Betreuung die Grundsteine für Chancengleichheit gelegt. Wir wollen bestmögliche Bedingungen inklusive einer möglichst praxisintegrierten Ausbildung und einer gerechteren Entlohnung der Erzieher*innen. Den Fachkräfteschlüssel wollen wir stetig verbessern. Zudem braucht es multiprofessionelle Teams zum erfolgreichen Umgang mit Heterogenität. Perspektivisch meinen wir, dass Bildung grundsätzlich beitragsfrei sein sollte. Entscheidend aber ist die Qualität in unseren Einrichtungen. Und wir setzen uns ein für sozial verträgliche Elternbeiträge und vor allem dafür, dass jedes Kind auch einen Platz in einer guten Kita bekommt. Allein in Erfurt fehlen absehbar 500 Kitaplätze. Und die Zeit zum Handeln ist jetzt.

 

2. Für gute Schulen für alle von Anfang an – Vielfalt tut gut

Das Recht auf Bildung gilt glücklicherweise für jedes Kind und kennt auch keine Grenzen. Unser Ziel ist ein Schulwesen, das alle mitnimmt. Jedes Kind, jede*r Jugendliche soll die Schule mit dem bestmöglichen Abschluss verlassen können. Denn: Köpfchen sind unser Kapital! Doch dafür braucht es zunächst mal Schulen, in denen gut gelernt und individuell gefördert werden kann, egal ob sich diese in staatlicher oder freier Trägerschaft befinden. Sie alle erfüllen den öffentlichen Bildungsauftrag.  Bei uns stehen die Schulentwicklung und die Bildungsqualität im Fokus. Uns ist bewusst: Wir brauchen mehr Ausbildungsplätze für Referendar*innen und mehr Lehrer*innen und müssen den Stundenausfall drastisch reduzieren. Wir wollen Ganztags- und Gemeinschaftsschulen flächendeckend anbieten – denn gerade diese Schulen bieten sehr viel Zeit für mehr! Und wir wollen perspektivisch an jeder Schule Schulsozialarbeiter*innen einsetzen. Um Chancengleichheit und umfassende Teilhabe zu ermöglichen, setzen wir uns für ein diskriminierungsfreies und zugleich leistungsfähiges Schulwesen ein. Wir stärken die Mitbestimmungsrechte der Schüler*innen, fördern Demokratiebildung und auch und gerade die historisch-politische und menschenrechtsorientierte Bildung. Die freitäglichen Klima-Proteste der Schüler*innen zeigen uns aber auch, dass es höchste Zeit für nachhaltige Bildung ist. Deshalb stärken wir die Umwelt- und Friedensbildung und wollen soziales sowie globales Lernen in den Lehrplänen verankern.

Im 21. Jahrhundert gilt es allerdings auch, die Digitalisierung in der Bildung nicht zu vergessen. Deshalb machen wir uns für solide digitale Bildung an allen Schulen stark.

 

3. Erwachsenenbildung – lebenslanges Lernen

 

Bildung ist das ganze Leben und die Erwachsenenbildung ist für uns die zentrale vierte Säule im Bildungssystem. Thüringen hat eine plurale Erwachsenenbildungslandschaft, die einer verlässlichen Förderung bedarf und allen offen stehen muss. Den von uns eingeführten Rechtsanspruch auf Bildungsfreistellung an fünf Tagen im Jahr wollen wir noch bekannter machen. Besonders wichtig sind uns neben der politischen Bildung, die Alphabetisierungskurse und die Möglichkeit, Schulabschlüsse nachzuholen.

 

4. Willkommenskultur und Integration leben – den Horizont erweitern

 

Niemand flieht freiwillig aus seiner Heimat. Und jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde. Wir wollen Thüringen zum sicheren Hafen für Geflüchtete machen und nehmen nicht hin, wie mit Hass, Hetze und sog. Fakenews Stimmung gemacht wird. Das Problem heißt auch in Thüringen zu oft Rassismus. Uns ist aber auch bewusst, dass Integration keine Einbahnstraße sein kann und uns allen etwas abverlangt. Mit dem umfassenden Integrationskonzept für Thüringen haben wir uns viel vorgenommen. Zentral für uns sind gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen inklusive Teilhabe und ein Umgang auf Augenhöhe. Dezentrale Unterkünfte in Wohnungen, Integrationsangebote und ein humanitäres Bleiberecht sind unsere Antworten, die auch bewirken, dass dringend benötigte Fachkräfte keinen großen Bogen mehr um Thüringen machen.

____________

 

Kandidatin Thüringen Wahl 2019

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Erfurt II
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Erfurt II
Wahlkreisergebnis
13,52 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
3

Politische Ziele

Damit sich was ändert – heute für morgen

Die umfassende Frage nach Gerechtigkeit ist es, die mich von klein auf umtreibt. Ungerechtigkeiten kann ich bis heute nur schwer ertragen und weiß, dass ich genau deshalb nicht abwarten kann, sondern mich einbringen muss. Es geht darum, Demokratie erfahrbar zu machen. Gerade in der Bildungspolitik, in Punkto Willkommenskultur, bei der Gleichstellung aber auch in Sachen Klimaschutz. Vieles haben wir in den letzten Jahren begonnen. Doch es gibt noch viel zu tun.

 

1. Die beste Bildung schon für die Kleinsten

In unseren Kindergärten und in der Kindertagespflege werden mit guter Bildung, Erziehung und Betreuung die Grundsteine für Chancengleichheit gelegt. Wir wollen bestmögliche Bedingungen inklusive einer möglichst praxisintegrierten Ausbildung und einer gerechteren Entlohnung der Erzieher*innen. Den Fachkräfteschlüssel wollen wir stetig verbessern. Zudem braucht es multiprofessionelle Teams zum erfolgreichen Umgang mit Heterogenität. Perspektivisch meinen wir, dass Bildung grundsätzlich beitragsfrei sein sollte. Entscheidend aber ist die Qualität in unseren Einrichtungen. Und wir setzen uns ein für sozial verträgliche Elternbeiträge und vor allem dafür, dass jedes Kind auch einen Platz in einer guten Kita bekommt. Allein in Erfurt fehlen absehbar 500 Kitaplätze. Und die Zeit zum Handeln ist jetzt.

 

2. Für gute Schulen für alle von Anfang an – Vielfalt tut gut

Das Recht auf Bildung gilt glücklicherweise für jedes Kind und kennt auch keine Grenzen. Unser Ziel ist ein Schulwesen, das alle mitnimmt. Jedes Kind, jede*r Jugendliche soll die Schule mit dem bestmöglichen Abschluss verlassen können. Denn: Köpfchen sind unser Kapital! Doch dafür braucht es zunächst mal Schulen, in denen gut gelernt und individuell gefördert werden kann, egal ob sich diese in staatlicher oder freier Trägerschaft befinden. Sie alle erfüllen den öffentlichen Bildungsauftrag.  Bei uns stehen die Schulentwicklung und die Bildungsqualität im Fokus. Uns ist bewusst: Wir brauchen mehr Ausbildungsplätze für Referendar*innen und mehr Lehrer*innen und müssen den Stundenausfall drastisch reduzieren. Wir wollen Ganztags- und Gemeinschaftsschulen flächendeckend anbieten – denn gerade diese Schulen bieten sehr viel Zeit für mehr! Und wir wollen perspektivisch an jeder Schule Schulsozialarbeiter*innen einsetzen. Um Chancengleichheit und umfassende Teilhabe zu ermöglichen, setzen wir uns für ein diskriminierungsfreies und zugleich leistungsfähiges Schulwesen ein. Wir stärken die Mitbestimmungsrechte der Schüler*innen, fördern Demokratiebildung und auch und gerade die historisch-politische und menschenrechtsorientierte Bildung. Die freitäglichen Klima-Proteste der Schüler*innen zeigen uns aber auch, dass es höchste Zeit für nachhaltige Bildung ist. Deshalb stärken wir die Umwelt- und Friedensbildung und wollen soziales sowie globales Lernen in den Lehrplänen verankern.

Im 21. Jahrhundert gilt es allerdings auch, die Digitalisierung in der Bildung nicht zu vergessen. Deshalb machen wir uns für solide digitale Bildung an allen Schulen stark.

 

3. Erwachsenenbildung – lebenslanges Lernen

 

Bildung ist das ganze Leben und die Erwachsenenbildung ist für uns die zentrale vierte Säule im Bildungssystem. Thüringen hat eine plurale Erwachsenenbildungslandschaft, die einer verlässlichen Förderung bedarf und allen offen stehen muss. Den von uns eingeführten Rechtsanspruch auf Bildungsfreistellung an fünf Tagen im Jahr wollen wir noch bekannter machen. Besonders wichtig sind uns neben der politischen Bildung, die Alphabetisierungskurse und die Möglichkeit, Schulabschlüsse nachzuholen.

 

4. Willkommenskultur und Integration leben – den Horizont erweitern

 

Niemand flieht freiwillig aus seiner Heimat. Und jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde. Wir wollen Thüringen zum sicheren Hafen für Geflüchtete machen und nehmen nicht hin, wie mit Hass, Hetze und sog. Fakenews Stimmung gemacht wird. Das Problem heißt auch in Thüringen zu oft Rassismus. Uns ist aber auch bewusst, dass Integration keine Einbahnstraße sein kann und uns allen etwas abverlangt. Mit dem umfassenden Integrationskonzept für Thüringen haben wir uns viel vorgenommen. Zentral für uns sind gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen inklusive Teilhabe und ein Umgang auf Augenhöhe. Dezentrale Unterkünfte in Wohnungen, Integrationsangebote und ein humanitäres Bleiberecht sind unsere Antworten, die auch bewirken, dass dringend benötigte Fachkräfte keinen großen Bogen mehr um Thüringen machen.

____________

 

Abgeordnete Thüringen 2014 - 2019

Fraktion: DIE GRÜNEN
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Erfurt II
Wahlkreisergebnis
11,80 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
3

Politische Ziele

Machs  möglich  - Damit sich was ändert

Politik ist für mich kein Selbstzweck. Ich möchte eigentlich nur, dass sich etwas bewegt, in Erfurt, in Thüringen, weltweit. Die umfassende Frage nach Gerechtigkeit ist es, die mich seither umtreibt. Und ich will mitmachen, mich einbringen, gestalten, Demokratie erfahrbar machen. Sechzig oder achtzig Stunden Arbeit in der Woche, häufig am Wochenende, das erledigt sich nicht nebenbei. Gerade in der Bildungspolitik, in Punkto Willkommenskultur und der Gleichstellung gibt es noch sehr viel zu tun.

1. Bildung für die Kleinsten
In unseren Kindergärten wird durch gute Bildung, Erziehung und Betreuung der Grundstein für Chancengleichheit gelegt. Wir wollen bestmögliche Bedingungen inklusive besserer Ausbildung und gerechter Bezahlung der ErzieherInnen. Wir setzen uns ein für sozial verträgliche Elternbeiträge und ein erstes beitragsfreies Kitajahr.

2. Gute Schulen für alle von Anfang an
Wir werden in Thüringen Schluss machen mit der frühen Trennung nach der vierten Klasse. 90% aller ThüringerInnen wünschen sich längeres gemeinsames Lernen. Unser Ziel ist ein Schulsystem, das alle mitnimmt. Ein Schulsystem, das zu Ausgrenzung führt, ist nicht mehr zeitgemäß, denn es ist normal, verschieden zu sein. Jedes Kind soll die Schule mit dem bestmöglichen Abschluss verlassen. Denn: Köpfchen sind unser Kapital!

3. Inklusion statt Ausgrenzung – Vielfalt tut gut
Nicht das Kind muss zur Schule passen, sondern die Schule zum Kind. Wir setzen daher auf konsequente individuelle Förderung und passgenaue Angebote. Inklusiver Unterricht ist nicht nur möglich, sondern auch vernünftig und doch gilt es, die Verschiedenheit und die unterschiedlichen Bedürfnisse zu achten. Wichtig ist, dass alle Beteiligten in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Klar ist auch: Ohne die notwendigen sächlichen, räumlichen und personellen Voraussetzungen kann Inklusion nicht gelingen. Und dafür braucht es mehr sonderpädagogischen Sachverstand – in einer Schule für alle genauso wie im Förderzentrum. Die Aus- und Weiterbildung der PädagogInnen wollen wir daher inklusiv und neu ausrichten.

4. Gleiche Chancen und Rahmenbedingungen für  freie und staatliche Schulen
Freie und staatliche Schulen erfüllen gleichermaßen den öffentlichen Bildungsauftrag. Beide zusammen bilden ein gutes Schulsystem. Wahlfreiheit ist für uns das A und O und wir wollen gute Schule für alle – unabhängig von der Trägerschaft der Schule und somit faire Rahmenbedingungen.
Bildung braucht vor allem eins: Viel Zeit. Viel Zeit ist mit zu wenig LehrerInnen kaum zu realisieren, hier wollen wir Abhilfe schaffen. Viel Zeit bieten Ganztagsschulangebote, die wir deshalb konsequent ausbauen wollen – die Schule soll ein Lebens- und Lernort zugleich sein. Eine gute Schule ist auch ein Ort gelebter Demokratie.

5. Willkommenskultur und Bunte Vielfalt leben – den Horizont erweitern
Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde. Niemand flieht freiwillig aus seiner Heimat.  Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht. Wir nehmen nicht hin, dass in Thüringen Flüchtlinge ausgegrenzt und diskriminiert werden. Wir wollen, das selbstverständlich gilt: Gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen. Einkaufsgutscheine, Abschiebehaft oder nur medizinische Notversorgung bei akuten Schmerzen sind keine Willkommenskultur. Dezentrale Unterkünfte, Integrationsangebote und ein humanitäres Bleiberecht sind unsere Antworten, die hoffentlich dazu führen, dass auch Fachkräfte anderer Herkunft keinen Bogen mehr um Thüringen machen.

 

Kandidatin Thüringen Wahl 2014

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Erfurt II
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Erfurt II
Wahlkreisergebnis
11,80 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
3

Politische Ziele

Machs  möglich  - Damit sich was ändert

Politik ist für mich kein Selbstzweck. Ich möchte eigentlich nur, dass sich etwas bewegt, in Erfurt, in Thüringen, weltweit. Die umfassende Frage nach Gerechtigkeit ist es, die mich seither umtreibt. Und ich will mitmachen, mich einbringen, gestalten, Demokratie erfahrbar machen. Sechzig oder achtzig Stunden Arbeit in der Woche, häufig am Wochenende, das erledigt sich nicht nebenbei. Gerade in der Bildungspolitik, in Punkto Willkommenskultur und der Gleichstellung gibt es noch sehr viel zu tun.

1. Bildung für die Kleinsten
In unseren Kindergärten wird durch gute Bildung, Erziehung und Betreuung der Grundstein für Chancengleichheit gelegt. Wir wollen bestmögliche Bedingungen inklusive besserer Ausbildung und gerechter Bezahlung der ErzieherInnen. Wir setzen uns ein für sozial verträgliche Elternbeiträge und ein erstes beitragsfreies Kitajahr.

2. Gute Schulen für alle von Anfang an
Wir werden in Thüringen Schluss machen mit der frühen Trennung nach der vierten Klasse. 90% aller ThüringerInnen wünschen sich längeres gemeinsames Lernen. Unser Ziel ist ein Schulsystem, das alle mitnimmt. Ein Schulsystem, das zu Ausgrenzung führt, ist nicht mehr zeitgemäß, denn es ist normal, verschieden zu sein. Jedes Kind soll die Schule mit dem bestmöglichen Abschluss verlassen. Denn: Köpfchen sind unser Kapital!

3. Inklusion statt Ausgrenzung – Vielfalt tut gut
Nicht das Kind muss zur Schule passen, sondern die Schule zum Kind. Wir setzen daher auf konsequente individuelle Förderung und passgenaue Angebote. Inklusiver Unterricht ist nicht nur möglich, sondern auch vernünftig und doch gilt es, die Verschiedenheit und die unterschiedlichen Bedürfnisse zu achten. Wichtig ist, dass alle Beteiligten in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Klar ist auch: Ohne die notwendigen sächlichen, räumlichen und personellen Voraussetzungen kann Inklusion nicht gelingen. Und dafür braucht es mehr sonderpädagogischen Sachverstand – in einer Schule für alle genauso wie im Förderzentrum. Die Aus- und Weiterbildung der PädagogInnen wollen wir daher inklusiv und neu ausrichten.

4. Gleiche Chancen und Rahmenbedingungen für  freie und staatliche Schulen
Freie und staatliche Schulen erfüllen gleichermaßen den öffentlichen Bildungsauftrag. Beide zusammen bilden ein gutes Schulsystem. Wahlfreiheit ist für uns das A und O und wir wollen gute Schule für alle – unabhängig von der Trägerschaft der Schule und somit faire Rahmenbedingungen.
Bildung braucht vor allem eins: Viel Zeit. Viel Zeit ist mit zu wenig LehrerInnen kaum zu realisieren, hier wollen wir Abhilfe schaffen. Viel Zeit bieten Ganztagsschulangebote, die wir deshalb konsequent ausbauen wollen – die Schule soll ein Lebens- und Lernort zugleich sein. Eine gute Schule ist auch ein Ort gelebter Demokratie.

5. Willkommenskultur und Bunte Vielfalt leben – den Horizont erweitern
Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde. Niemand flieht freiwillig aus seiner Heimat.  Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht. Wir nehmen nicht hin, dass in Thüringen Flüchtlinge ausgegrenzt und diskriminiert werden. Wir wollen, das selbstverständlich gilt: Gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen. Einkaufsgutscheine, Abschiebehaft oder nur medizinische Notversorgung bei akuten Schmerzen sind keine Willkommenskultur. Dezentrale Unterkünfte, Integrationsangebote und ein humanitäres Bleiberecht sind unsere Antworten, die hoffentlich dazu führen, dass auch Fachkräfte anderer Herkunft keinen Bogen mehr um Thüringen machen.

 

Abgeordnete Thüringen 2009 - 2014

Eingezogen über den Wahlkreis: 25 - Erfurt II (Thüringen 2009-2014)
Mandat gewonnen über
Wahlkreis
Wahlkreis
Erfurt II
Listenposition
1

Kandidatin Thüringen Wahl 2009

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Erfurt II
Wahlkreis
Erfurt II
Wahlkreisergebnis
12,80 %
Listenposition
1

Politische Ziele

* Thüringen braucht GRÜN, weil: eine neue politische Kultur der Teilhabe und frischer Wind im Lande überfällig sind und Ökologie - Wirtschaft - Soziales und Gerechtigkeit nur von uns zusammen gedacht und zusammen gebracht werden! * Ich setze mich ein für: Chancengleichheit, Bildung für alle, Respekt, Direkte Demokratie, Weltoffenheit und die Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen sowie Selbstbestimmung und Solidarität gleichermaßen! * Was ich in Thüringen verändern will: Ich stehe für authentische und ehrliche Politik und will Menschen endlich wieder für und von Politik begeistern. Thüringens Chancen wachsen - wenn wir in sie investieren. Ich möchte Thüringen zum Zukunftsland in Sachen Bildung und Umweltschutz machen. Hier sollen sich alle, die hier leben wollen, frei entfalten können und individuelle Förderung von Anfang an erfahren. Und in Thüringen sollen alle willkommen fühlen, gleich welcher Herkunft, welcher Religion oder welchen sexuellen Orientierung. Last but (not) least: Politik soll und muss auch und gerade auf Kinderaugenhöhe stattfinden.

Kandidatin Bundestag Wahl 2005

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Gotha - Ilm-Kreis
Wahlkreis
Gotha - Ilm-Kreis
Wahlkreisergebnis
2,60 %
Listenposition
3