(...) In der Aus- und Weiterbildung sollen Lehrkräfte besser auf die Anforderungen eines inklusiven Schulsystems vorbereitet und ausgebildet werden. Hierzu gehört das Erkennen sonderpädagogischer Bedarfe und das Arbeiten mit Heterogenität (Heterogenität - die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler - ist ein Chance für das Lernen und keine Behinderung!) Individualisiertes Lernen wird zum Grundprinzip für ALLE Kinder und Jugendlichen. (...)
(...) Insgesamt fehlen in Nordrhefehlentfalen rund 5.000 Lehrkräfte an rund 3.200 unterversorgten Schulen. Somit ist jede zweite Schule betroffen. (...)
(...) Der bezieht sich also darauf, dass kein Kind vom Schulbetrieb ausgegrenzt und „aufgegeben“ werden sollte. Es gibt ja aber Fälle, wo es im Interesse des Kindes ist, nicht in allen Fächern und nicht mit den gleichen Lernzielen unterrichtet zu werden. ich finde, dass man die Aussagen von Frau Schöler gerade nicht so interpretieren kann, dass es ihr um „Verwahrstationen“ geht. (...)
(...) Notwendig ist die Schaffung der personellen und finanziellen Rahmenbedingungen für einen massiven Ausbau des Gemeinsamen Unterrichts an allen Schulformen. Dies muss durch eine entsprechende Fortbildungsinitiative begleitet werden; (...)
(...) Im Frühjahr 2009 hat die Bundesrepublik die UN-Konvention für die Menschen mit Behinderungen ratifiziert. Danach hat jedes Kind - auch das mit Behinderungen - das Recht auf Teilhabe am allgemeinen Bildungssystem, das heißt auf inklusive Bildung im Gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen. (...)