Gesamt sehe ich die Empfehlungen differenziert. Ich begrüße Maßnahmen, die Lehrkräfte ent- und nicht belasten und nicht zu Lasten der Unterrichtqualität fallen.
Einsatz von Studierenden und Referendaren/Ausweitung der Qualifikation/Gesundheitsförderung = positiv Erschließung Vollzeit differenziert betrachten
Unsere Kollegien müssen vielfältiger werden und zudem gilt es die Ressource ausgebildete Lehrkräfte viel stärker heben.
Wir sehen viel Potenzial darin, fachlich einschlägig qualifizierte Personen an Schulen zu beschäftigen, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Interessierten in angemessener Weise pädagogisch-didaktisch nachqualifiziert und begleitet werden.
Angesichts der dramatischen Entwicklungen muss dem Lehrkräftemangel entschlossen begegnet, Rekrutierungskonzepte aufgelegt und die Unterrichtsversorgung nachhaltig verbessert werden.
Besonders geeignet sind in meinen Augen die Empfehlungen:
- Entlastung der Lehrkräfte von Organisations- u Verwaltungsaufgaben (ganz wichtig. weil das tatsächlich viel Zeit frisst!)
- Weiterentwicklung von Modellen des Quereinstiegs und leichtere Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen (weil hier sicher viele ungenutzte Potentiale schlummern)
- Angebote an Lehrkräfte, auch über das Erreichen des Ruhestandalters hinaus noch stundenweise weiter an den Schulen zu arbeiten (Ich weiß, dass es durchaus pensionierte Lehrkräfte gibt, die noch weiterhin ein paar Stunden würden unterrichten wollen)