(...) ich trete als Direktkandidat schlicht deshalb bei beiden Wahlen an, weil meine Partei dies auf ihrem Kreisparteitag so gewünscht hat. Die Chance, als Direktkandidat einer so jungen und daher noch kleinen Partei in den Hessischen Landtag oder den Bundestag gewählt zu werden, ist leider äußerst gering. Ich glaube, da müssen wir uns keinen Illusionen hingeben. (...)
(...) Auch die Finanzierung der öffentlichen Aufgaben in Marburg (Kultur, hängt wesentlich von Zuweisungen pro Kopf ab - wenn alle Studierenden hier ihren ersten Wohnsitz haben, dann bedeutet das mehr als zwanzig Millionen Euro Landesmittel pro Jahr für den städtischen Haushalt. Deshalb fände ich es unverantwortlich, die Zahl der Studierenden in Marburg zu verringern. (...)
(...) In der Vergangenheit hat sich die Stadtverordnetenversammlung in Marburg, der ich ebenfalls angehöre, mehrfach damit befasst, wenn Probleme an einem Ort kumulierten und entsprechende Beschlüsse gefällt. Auch hat die Stadt Marburg eine Vielzahl von Projekten und Gegenmaßnahmen eingeleitet, um eventuelle Konfliktherde zu entschärfen. So kontrolliert ein privater Sicherheitsdienst im Auftrag der Stadt an bekannten Problemstellen und es gibt verschiedene Projekte zur Gewaltprävention wie z. (...)
(...) Ich bin als Studierender ja selbst Teil der von ihnen beschriebenen "Studentenflut" und muss sagen, ich bin damit ganz zufrieden. Ohne seine Universität wäre Marburg nie mehr als ein kleines Bergdorf mit ganz hübsch anzusehenden Häusern geworden, ganz davon zu schweigen, dass diese Stadt von ihren Studis lebt. Die von ihnen beschriebenen Probleme sehe ich allerdings natürlich auch. (...)
(...) die SPD setzt sich seit Jahren dafür ein, dass insbesondere auch in ländlichen Teilen genügend Polizeibeamte vorhanden sind. Leider hat die CDU/FDP-Landesregierung in den letzten Jahren über 1.000 Stellen im Vollzugsdienst der Polizei abgebaut. (...)
(...) Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist seit Jahren ein wichtiges Anliegen der Hessischen Landesregierung. Mit der Kampagne „GROSSE Zukunft mit kleinen HELDEN - Werde Erzieherin/Erzieher!“ ( www.grosse-zukunft-erzieher.de ) hat sie - bundesweit modellhaft - eine Werbe- und Imagekampagne im Zeitraum 2009 bis 2011 durchgeführt und im Ergebnis mit dazu beigetragen, dass die Zahl der an den hessischen Fachschulen für Sozialpädagogik sich in einer Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher befindenden Personen von 4.448 Personen im Schuljahr 2008/2009 auf den historischen Höchststand von 6.854 Personen im Schuljahr 2012/2013 und insoweit auch die Zahl der Fachschulen für Sozialpädagogik gestiegen ist. (...)