(...) Nach zahlreichen Streichungen und Einsparungen in anderen Stadtteilen, wird der Spardruck allerding wohl dazu führen, dass nicht beide bestehenden Einrichtungen in der Neustadt (HdJ und JUKZ) an getrennten Standorten unverändert finanziert werden können. Ich setze mich dafür ein, dass eine Zusammenlegung beider Angebote am Standort Stintfang passiert. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn der Stintfang ist für das Einzugsgebiet der gesamten Neustadt nicht gerade zentral gelegen und das sehr große Haus ist im Unterhalt unverhältnismäßig teuer. (...)
(...) Ich kann Ihnen insoweit zusagen, dass ich auch weiterhin für eine weitere Stärkung und Verbesserung der offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Neustadtt und Altstadt einsetzen werde. (...)
(...) Natürlich muss es vollständig erhalten bleiben. Es ist ja so, dass wir in diesem Gebiet nicht zu viel, sondern zu wenig Jugendsozialarbeit haben. Was da so unter den Begriffen Optimierung und Weiterentwicklung durch das Bezirksamt geistert, läuft aus meiner Sicht eher auf eine Reduzierung des Angebots hinaus. (...)
(...) Die Prüfung der Standortveränderung erfolgte, da dass Haus der Jugend zu den kostenintensivsten Jugendeinrichtungen im Bezirk gehört. In Mitte stehen aber immer weniger Mittel für die Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung (Mitte ist ein Geber-Bezirk). (...)
(...) Der Bezirk Hamburg-Mitte ist "abgebender Bezirk", wie Ihnen wahrscheinlich bekannt sein wird. Für die Neustadt ist für die GAL-Fraktion damit für die nächsten Jahre die Einsparung erfüllt, sodass auf keinen Fall weder im Haus der Jugend am Stintfang, noch im Jukz mit Personalabbau zu rechnen sein wird. (...)
(...) Ich bin grundsätzlich gegen Schließungen von Jugendhäusern und bin der Meinung, dass für die Jugendlichen, gerade in Stadtteilen, in dem dringender Bedarf besteht, Jugendliche nicht "auf der Straße" hängen zu lassen, eine Schließung eines Jugendhauses fatale Folgen hätte. Man würde die Jugendlichen im Sitch lassen. (...)