(...) Der Senat kann in Moorburg aus rechtlichen Gründen keim Kraftwerk verbieten. Die Verhandlungen haben erbracht, dass Vattenfall immer nach neuesten Erkenntnissen nachbessern muss. Wir machen uns alle viele Gedanken. (...)
(...) Dies entsprach auch einer zugrunde liegenden Vertragslage. (...) Natürlich kann ich verstehen, dass niemand gerne ein Kohlkraftwerk als "Nachbarn" haben möchte. (...)
(...) Ich bin persönlich gegen den Bau eines Kohlekraftwerkes in Moorburg und setze mich deswegen in Gesprächen privat und politisch dagegen ein. Ich habe im letzten halben Jahr mit Mitstreitern an Infotischen für die Petition Unterschriften gesammelt und mit Aktionen wie z.B. Bodenzeitung versucht Bürger und Bürgerinnen für dieses Thema zu sensibilisieren. (...)
(...) Politisch aber kann noch mehr getan werden. Wenn die Freie und Hansestadt Hamburg ihre Straßenbeleuchtung auf Strom sparende LED Technologie umstellt, die Stromversorgung aller öffentlichen Gebäude durch grünen Strom sicherstellt und die Hamburger Wohnungsgesellschaft GWG/SAGA für alle ihre verwalteten Wohnungen und Gewerberäume den Stromanbieter wechselt, dann gerät Vattenfall wirtschaftlich so sehr unter Druck, dass sie auf den Bau des Kohlekraftwerkes in Moorburg verzichten werden. (...)
(...) An den Info- Tischen setze ich mich auch weiterhin dafür ein, Vattenfall die rote Karte zu zeigen und werbe für den Wechsel auf alternative Stromanbieter, um für eine bessere Energiepolitik zu stehen. Für die Bürgerschaftsfraktion gilt es nun, kritisch das Genehmigungsverfahren zu begleiten und die Genehmigung zu verhindern. (...)