![Ingrid Arndt-Brauer Portrait von Ingrid Arndt-Brauer](/sites/default/files/styles/politician_teaser_xsmall/public/politicians-profile-pictures/arndt-brauer_66.jpg?itok=XQIMudZA)
(...) Gleichwohl gibt es religiöse Überzeugungen, in denen das Schächten eine Glaubensregel darstellt. Die Religionsfreiheit schützen wir ebenfalls grundgesetzlich. (...)
(...) Gleichwohl gibt es religiöse Überzeugungen, in denen das Schächten eine Glaubensregel darstellt. Die Religionsfreiheit schützen wir ebenfalls grundgesetzlich. (...)
(...) Meiner Meinung nach ist es unredlich, bzw. scheint der Tierschutz im Falle des „Schächtens“ oftmals nur vorgeschoben, wenn man sich gezielt einen einzelnen Aspekt der Schlachtindustrie herausgreift und diesen Aspekt anprangert. (...)
(...) Tierschutz ist seit 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Ein großer Erfolg, den wir Grüne im Bundestag gemeinsam mit den Tierschutzorganisationen erreicht haben. (...)
(...) Auf den diversen Landesebenen setzen wir uns regelmäßig dafür ein, dass die entsprechenden Landesregierungen mit den Religionsgemeinschaften darüber sprechen, dass möglichst die Elektrokurzzeitnarkose als Methode allgemein anerkannt wird (...)
(...) Das betäubungslose Schächten ist in Deutschland grundsätzlich verboten. Aus verfassungsrechtlichen Gründen kann das Verbot aber nicht ausnahmslos gelten, da die ebenfalls grundgesetzlich geschützte Religionsfreiheit tangiert ist. (...)
(...) Die oben stehende Regelung ist natürlich nur so gut, wie die Bundesländer in der Lage sind, die erteilten Ausnahmegenehmigungen zu kontrollieren und illegale Schächtungen zu ahnden. Ich selbst habe versucht, darüber Auskunft zu erlangen, wie viele derartige Ausnahmefälle von den Bundesländern zugelassen werden. (...)