(...) Wie nie zuvor hat sich die Überzeugung durchgesetzt, Familien zu fördern und jedem Kind eine umfassende Bildungsbiographie zu ermöglichen. Diese Entwicklung, die nicht zuletzt eine Folge des Bevölkerungswandels ist, begrüße ich ausdrücklich. (...)
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(...) Die umlagefinanzierte Rentenversicherung, in der die jeweils aktuell arbeitenden Menschen für die jeweiligen Rentnerinnen und Rentner aufkommen, ist ein Ausdruck der Solidarität zwischen den Generationen und hat sich grundsätzlich bewährt. (...) Von der angekündigten Privatisierung der Pflegeversicherung halte ich daher nichts. (...)
(...) DIE LINKE begreift den demografischen Wandel nicht als Gefahr, sondern als Chance, um die Potenziale der SeniorInnen zukünftig stärker zu fördern und zu nutzen. Das Alter ist für uns ein Lebensabschnitt mit eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen, der nicht einfach auf Rente, Pflege oder Kosten reduziert werden darf und an dessen Mitgestaltung Seniorinnen und Senioren aktiv teilhaben sollen. (...)
(...) Sie instrumentalisieren den demographischen Wandel im Interesse der Konzerne, begründen Rentenkürzungen mit absurden „Argumenten“ und ebnen den weiteren Weg hin zur vollständigen Privatisierung der Rente. Die einst aus nicht zuletzt sozialen Motiven eingeführte gesetzliche Rente wird so zunRented zum hochprofitablen Spekulationsobjekt für große Versicherungskonzerne. Diesen Weg halte ich für falsch. (...)
(...) In den vergangenen Jahren sind die eingezahlten Beiträge in private Rentenfonds häufig in risikoreiche, spekulative Anlagen investiert worden und heute für die Einzahlenden verloren. Die Fraktion DIE LINKE ist der Überzeugung, dass die Folgen des demografischen Wandels solidarisch bewältigt werden können. Dazu muss sich die Lebens- und Verteilungsweise der Gesellschaft grundsätzlich ändern. (...)
(...) Deshalb ist die Frage nach dem Umgang auch die entscheidende. Die neue unionsgeführte Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, bis 2012 eine ressortübergreifende Demographiestrategie zu erarbeiten. Hierbei sollen nicht nur die Probleme des demographischen Wandels diskutiert werden, sondern auch die Chancen. (...)