Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Portrait von Wolfgang Schäuble
Antwort von Wolfgang Schäuble
CDU
• 21.04.2009

(...) der Begriff "Killerspiele" ist kein Rechtsbegriff, sondern eher die umgangssprachliche Beschreibung für Video- und Computerspiele mit gewalthaltigen und -verherrlichenden Inhalten. Weder im Jugendschutzgesetz, im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag noch im Strafgesetzbuch wird der Begriff "Killerspiele" verwendet. (...)

Portrait von Sebastian Edathy
Antwort von Sebastian Edathy
SPD
• 25.03.2009

(...) Sie zeigen in Ihrer Zuschrift Missstände auf, deren Beseitigung auch meines Erachtens einen wichtigen Beitrag dazu leisten könnte, die Lern- und sozialen Rahmenbedingungen in den Bildungsstätten in Deutschland zu verbessern. Ich stimme Ihrer Einschätzung zu, dass ein angemessenes und förderndes Schulumfeld helfen kann, Fehlentwicklungen entgegenzuwirken, die im schlimmsten Fall Ereignisse wie den Amok-Lauf in Winnenden begünstigen. Deswegen war und ist es ein wichtiges Ziel der SPD-Bundestagsfraktion, durch den flächendeckenden Ausbau von Ganztagsschulen mit mehr gezielter Förderung und erweiterter Lernzeit eine veränderte Lernkultur in den Schulen zu entwickeln. (...)

Portrait von Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Antwort von Sabine Bätzing-Lichtenthäler
SPD
• 14.07.2009

(...) Wenn man den Alkoholkonsum Jugendlicher nur über den Preis reduzieren wollte, käme es also darauf an, die Preise anderer alkoholischer Getränke gleichermaßen anzuheben, nicht nur die für Spirituosen. Ich denke daher, dass hier ein Bündel von Maßnahmen zielführender ist: Eine Reduzierung der Verfügbarkeit von Alkohol für unter 18- bzw. 16-Jährige durch konsequentere Umsetzung des Jugendschutzes, der Schutz der Jugend vor Alkoholwerbung und bessere Informationen über die Risiken des Alkoholkonsums. (...)

Portrait von Klaus Brähmig
Antwort von Klaus Brähmig
parteilos
• 24.03.2009

(...) Ich selber bin kein Psychologe und traue es mir daher nicht zu, eine Patentlösung zu verkünden und weiß auch nicht, ob ein Verbot wirklich dazu führt, solche Taten in der Zukunft zu vermeiden. Ein Verbot von Killerspielen wäre allerdings ein sinnvoller symbolischer Schritt des Staates zu zeigen, dass er diese Art der Gewaltdarstellung nicht billigt. Denn viele Experten bestätigen, dass das monotone Einüben und Durchexerzieren dieser virtuellen Tötungshandlungen beim Menschen eine Reaktion hervorrufen kann, in der er nicht mehr zwischen Fiktion und Realität unterscheidet. (...)

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