Sehr geehrter Herr Münzer,
Sie machen einen interessanten Vorschlag. Leider teilen Sie nicht mit, wie Ihr Vorschlag bezahlt werden soll. Die Steuerzahler oder die ohnehin schon stark belasteten Beitragszahler?
Sehr geehrter Herr Münzer,
Sie machen einen interessanten Vorschlag. Leider teilen Sie nicht mit, wie Ihr Vorschlag bezahlt werden soll. Die Steuerzahler oder die ohnehin schon stark belasteten Beitragszahler?
(...) Bei der Frage der Abtreibung steht das Leben der Mutter mit dem Leben des Kindes in einem direkten, unauflösbaren Konflikt, juristisch ist hier eine Abwägung zwischen fundamentalen Rechten der Mutter und denen des Embryos beziehungsweise Fötus erforderlich. Bei der Stammzellen-Forschung ist keine vergleichbare "Rechtekollision" ersichtlich. Die Forschung mit und der Import von embryonalen Stammzellen setzt das Töten und das Zerteilen von Embryonen voraus. (...)
(...) Auch das ungerechte Steuer- und Rentensystem muss unserer Meinung nach dringend reformiert werden, dass Großverdiener unverhältnismäßig wenig Steuern zahlen, dafür aber einfache Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer benachteiligt werden, ist keine soziale Politik. Warum Frauen in der modernen Gesellschaft immer noch finanziell von ihren Partnern abhängig sein sollen, entbehrt zudem jeglicher Logik, DIE LINKE hat deutlich gemacht, dass sie sich für eine vollständige Gleichstellung von Frauen und Männern einsetzt und sich gegen die Diskriminierung von Frauen in der Ausbildung, im Erwerbsleben und im Ruhestand stark macht. (...)
(...) Ich persönlich bin da aber traditionalistisch und möchte den ursprünglichen Begriff beibehalten, zumal dieser meiner Meinung nach auch stärker die notwendige Zusammenarbeit der Frauen zwischen („inter“) den Völkern („natio“=Volk) betont, kämpferischer und politischer klingt. Der Begriff „Weltfrauentag“ erinnert mich zu sehr an den Begriff „Muttertag“, wodurch – für mich persönlich – der mit dem Internationalen Frauentag verbundene politische Anspruch etwas leidet. (...)
(...) Immer noch verdienen Frauen durchschnittlich 26 Prozent weniger als Männer und sind in Führungspositionen unterrepräsentiert. Daher haben die Koalitionsfraktionen bereits am 07.03.2007 einen Antrag mit dem Ziel eingebracht, die Chancengleichheit von Frauen im Erwerbsleben zu verbessern. Sie finden den Antrag "Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt stärken", der am 17.01.2008 im Bundestag angenommen wurde, unter http://dip.bundestag.de/btd/16/045/1604558.pdf. (...)
Sehr geehrter Herr Tito,