Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
(...) Die politischen Handlungsmöglichkeiten, um dieses Ungleichgewicht in der Berichterstattung zu beseitigen, sind sehr gering. In der Gesellschaft sind wir Frauen gefordert, weiterhin für unsere gesellschaftliche Gleichstellung zu streiten und dabei möglichst auch männliche Bündnispartner zu finden. Wir müssen uns gegenseitig unterstützen. (...)
(...) eine Beschneidung, wie sie religiös-kulturellen Rahmen bei Jungen vollzogen wird, ist in keiner Weise mit der bei Mädchen ausgeübten Genitalverstümmelung, bei der weibliche Geschlechtsteile teilweise oder ganz entfernt werden, zu vergleichen. Dies ist der Grund dafür, dass bereits nach der heutigen Rechtslage die Genitalverstümmelung zweifelsfrei als Körperverletzung bestraft wird. (...)
(...) Ich bin mir auch sicher, dass einige Politiker in unserem Land den Eindruck vermitteln, dass ihre geistigen Ergüsse nichts mit dem weltlichen oder den realen Problemen in unserem Lande zu tun haben. Ob diese Politiker den Quantenzustand des Geistes bereits erreicht haben und daher für viele Bürger nur schwer nachvollziehbare Positionen einnehmen liegt mir fern zu beurteilen. Das können die Bürger – zum Glück – zumindest bei Wahlen selbst entscheiden. (...)
(...) Fast ein Drittel der Abgeordneten sind Frauen, Tendenz steigend. Insofern baue ich mein Selbstverständnis als Politikerin auch nicht auf dem naturgegebenen Faktum auf, eine Frau zu sein. (...)
(...) Ein längerer Mutterschutz würde für die Frauen in Deutschland einen noch besseren Gesundheitsschutz, eine Ausweitung des Anspruchs auf Mutterschaftsgeld und einen längeren Schutz durch das Mutterschutzgesetz bedeuten. Auch wäre diese Maßnahme eine gezielte Unterstützung von Alleinerziehenden. (...)