![Michael Frieser Portrait von Michael Frieser](/sites/default/files/styles/politician_teaser_xsmall/public/politicians-profile-pictures/Frieser_Portrait_eng.jpg?itok=6VW6Nu_2)
Sehr geehrte Frau Biebl,
Ihre Frage hier bei Abgeordnetenwatch habe ich aufmerksam gelesen. Zu diesem Thema erhielt ich in den vergangenen Wochen bereits einige Anfragen und bin gerne bereit, dazu Stellung zu nehmen.
Sehr geehrte Frau Biebl,
Ihre Frage hier bei Abgeordnetenwatch habe ich aufmerksam gelesen. Zu diesem Thema erhielt ich in den vergangenen Wochen bereits einige Anfragen und bin gerne bereit, dazu Stellung zu nehmen.
(...) Freiberufliche Hebammen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Versorgung: Für Schwangere und junge Mütter stellt die Hebamme vor und nach der Geburt eine enge und wichtige Ansprechpartnerin dar. Deshalb muss die Vergütung von Hebammenleistungen so gestaltet sein, dass freiberuflich tätige Hebammen von ihrem anspruchsvollen und wichtigen Beruf gut und angemessen leben können. (...)
(...) In einer öffentlichen Anhörung zur Petition der Hebammen am 28. Juni 2010 erklärte Schwarz-Gelb, dass sie keinen Handlungsbedarf sieht, zur Verbesserung der Honorarsituation der Hebammen beizutragen. Die Honorare seien das Resultat von Verhandlungen zwischen den Kassen und den Hebammenverbänden und daran sei nichts auszusetzen. (...)
(...) unter anderem durch das Ehegatten-Splitting im Steuerrecht und die beitragsfreie Mitversicherung von Familienangehörigen in der gesetzlichen Krankenversicherung werden Familien mit nur einem Erwerbstätigen heute bereits mit Milliardenbeträgen unterstützt. Ein zusätzliches Betreuungsgeld halte ich nicht für erforderlich. Die praktischen Ergebnisse wären eher kontraproduktiv. (...)
(...) der Staat sollte sich nicht in die Familienplanung einmischen. Etwas anderes ist hingegen die Familienförderung. Mit der Erhöhung des Kindergeldes sowie des Kinderfreibetrages hat die Koalition hier bereits für Verbesserungen gesorgt. (...)
(...) es ist richtig, dass wir planen, die Grunderwerbssteuer in NRW von derzeit 3,5 % auf 5 % zu erhöhen. Nach dieser Anhebung liegt der Steuersatz dann auf der gleichen Höhe wie in den meisten anderen Bundesländern. (...)