Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Portrait von Michael Gwosdz
Antwort von Michael Gwosdz
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 27.05.2009

(...) Das gilt natürlich auch für Informationsmaterial, das Firmen oder Interessenverbände zur Verfügung stellen, wobei es hier noch deutlich einfacher ist, z.B. durch die Verwendung von Material von verschiedenen Firmen und Interessenverbänden zu einem Thema unterschiedliche Sichtweisen darzustellen. Genauso kann ich mir aber auch vorstellen, dass eine Firma oder ein Verband schlicht Unterrichtsmaterial zur Verfügung stellt, das genau dem Stand der Wissenschaft entspricht und neutral genug ist - hier wäre es sinnvoll, das Material durch eine staatliche Stelle zu bewerten und einzuordnen. Ich gehe ohnehin davon aus, dass das klassische Schulbuch wegen der aufwändigen Produktion und Vorlaufzeit bei gleichzeitig immer kürzerer Halbwertszeit von Wissen an Bedeutung verliert und dafür Materialsammlungen an Bedeutung gewinnen. (...)

Portrait von Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz
Antwort von Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz
CDU
• 19.06.2009

(...) Im Rahmen des Hamburger Projektmodells „Hamburg Süd“ werden zum Beispiel viele Schulen in Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen rundum saniert. Insgesamt ist damit festzuhalten, dass eine Kooperation je nach Bereich interessante Vorteile bieten kann, aber gegenüber einer Zusammenarbeit im Bereich der Unterrichtsgestaltung durchaus Bedenken anzumelden sind. Die Schulpolitik lehnt eine Zusammenarbeit keinesfalls kategorisch ab, sondern prüft sie sehr differenziert und im Einzelfall auf ihre praktische Umsetzbarkeit und Vereinbarkeit mit dem öffentlichen Bildungsauftrag. (...)

Portrait von Swen Schulz
Antwort von Swen Schulz
SPD
• 27.05.2009

(...) Auch ich glaube, dass ein viel größerer Teil der Schülerinnen und Schüler Abitur machen könnte, wenn sie gut gefördert würden. Es fehlt an Zeit, an guten pädagogischen Konzepten und vor allem an Personal, um eine optimale Betreuung und Förderung der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten. Es ist doch - um nur ein Beispiel zu nennen - Irrsinn, dass Nachhilfe in Deutschland ein Milliarden-Geschäft ist! (...)

Portrait von Michael Gwosdz
Antwort von Michael Gwosdz
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 17.05.2009

(...) Diese Mehrausgaben enthalten aber natürlich auch andere Einzelposten, die Steigen oder Sinken und nichts direkt mit der Schulreform zu tun haben, wie z.B. steigende Gehälter in Folge von Tarifabschlüssen. Gleichzeitig erfolgt die Finanzierung der Schulreform auch durch die Umschichtung von Ausgaben innerhalb des Haushaltes - so entfallen z.B. für die Kosten für Plätze an Produktionsschulen Ausgaben im Bereich der bestehenden berufsvorbereitenden Maßnahmen. (...)

Portrait von Marcus Weinberg
Antwort von Marcus Weinberg
parteilos
• 13.05.2009

(...) Sie haben vollkommen Recht: Wir müssen aus den Ergebnissen der zahlreichen Untersuchungen lernen und alles dafür tun, dass unsere Kinder und Jugendliche optimale Voraussetzungen für den schulischen Erfolg vorfinden. Das gilt für die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien genauso wie für die Kinder und Jugendlichen, die die Primarschule und die Stadtteilschule besuchen werden. (...)

Portrait von Marcus Weinberg
Antwort von Marcus Weinberg
parteilos
• 20.05.2009

(...) Auch in der aktuellen Diskussion kenne ich Ihre Vorschläge und wir werden in den nächsten Gesprächen diese Vorschläge mit aufgreifen. Zudem werden wir nach Vorlage aller Ergebnisse aus allen RSK in den Gesprächen mit der Schule und der Behörde die Rolle aller Hamburger „Traditionsgymnasien“ und weiterer Schulen ansprechen, um eine zufriedenstellende Regelung für alle Beteiligten innerhalb des Koalitionsvertrages zu erarbeiten. Dieser Koalitionsvertrag bildet allerdings auch den Rahmen unserer Handlungen. (...)

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