Frage an Marcus Weinberg von Kaja Dr. S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Weinberg,
auf der letzten RSK der Region 7 ist ein Vorschlag der Eltern für die Region eingebracht worden, der die Erhaltung der Profile der Gymnasien berücksichtigt. Insbesondere die Erhaltung der humanistischen Gymnasien, bzw. der Erhalt ihrer Curricula erfordert innerhalb der Schulreform solche flexiblen Lösungen. Wie stehen Sie zu diesen Ideen, um einen Bildungsverlust Hamburgs (durch den Verlust des vollständigen Latein- und Griechisch-curriculums und z.B. des Schulchores am Christianeum) in dieser Reformsituation zu verhindern?
Mit freundlichem Gruß, Dr. K. Steffens
Sehr geehrte Frau Dr. Steffens,
vielen Dank für Ihre Frage zur Schulstrukturreform und zum konkreten Vorschlag der Eltern hinsichtlich der Einbettung des humanistischen Profils des Christianeums in diese Reform.
Die konstruktiven Vorschläge der Elternschaft des Christianeums und der Schulen insgesamt haben bereits in der Vergangenheit dazu geführt, dass wir neue Überlegungen mit in die Diskussion mit unserem Koalitionspartner eingebracht haben.
Auch in der aktuellen Diskussion kenne ich Ihre Vorschläge und wir werden in den nächsten Gesprächen diese Vorschläge mit aufgreifen. Zudem werden wir nach Vorlage aller Ergebnisse aus allen RSK in den Gesprächen mit der Schule und der Behörde die Rolle aller Hamburger „Traditionsgymnasien“ und weiterer Schulen ansprechen, um eine zufriedenstellende Regelung für alle Beteiligten innerhalb des Koalitionsvertrages zu erarbeiten. Dieser Koalitionsvertrag bildet allerdings auch den Rahmen unserer Handlungen. Dieser Prozess wird von uns intensiv gestaltet und gewissenhaft durchgeführt.
Mit besten Grüßen
Marcus Weinberg